Originalband – Heft 83

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E. Kern

Kameraden bis zum Ende

Ostfront 1943-45: Abwehr- und Rückzugskämpfe an den Hauptkampflinien von Rußland bis Ungarn64 Seiten

64 Seiten

Beschreibung

Als am dritten Jahrestag des Einmarsches der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion das Unternehmen „Bagration“ der Roten Armee ­gegen die deutsche Heeresgruppe (HGr.) Mitte begann, standen den ­Deutschen für diese 1.100 Kilometer lange Front nur noch 38 Infanterie­divisionen zur Verfügung. Vier sowjetische Heeresgruppen („Fronten“) mit 185 Divisionen traten an, um mit ihren über 2,5 Millionen Soldaten die deutsche HGr. Mitte – mit ihren etwa 900.000 Mann – endgültig zu zerschlagen. Zwischen dem 21. und 23. Juni 1944 setzten sich die vier sowjetischen „Fronten“ mit den Hauptstoßrichtungen beiderseits Witebsk, auf Orscha, Mogilew und beiderseits Bobruisk in ­Bewegung, um die Front der HGr. Mitte zum Einsturz zu bringen. Die zu „festen Plätzen“ erklärten Städte Mogilew, Orscha und Bobruisk sollten von jeweils einer Wehrmacht-Division gehalten werden.
Doch in den letzten Tagen des Juni 1944 war Orscha ­gefallen, und ­Mogilew und Bobruisk standen unmittelbar vor der Einkesselung. Bei Bobruisk, von der deutschen Führung als „Eckpfeiler einer an der ­Beresina neu zu bildenden Front“ geplant, vollzog sich am 29. Juni die Einkesselung der 9. Armee und der Hälfte der 4. Armee.
Noch in der Endphase der für die Rote Armee siegreichen Kesselschlachten von Witebsk und Bobruisk waren motorisierte und gepanzerte Angriffsspitzen der sowjetischen Fronten in westlicher Richtung auf die weißrussische Hauptstadt Minsk vorgestoßen. Am 3. Juli 1944 eroberte das 2. Sowjetische Garde-Panzer-Korps das von der Wehrmacht weitgehend geräumte und nur vereinzelt verteidigte Minsk. Die noch auf dem Ostufer der Beresina verbliebene 4. Armee war nun gemeinsam mit den aus dem Bobruisker Kessel entkommenen Resten der 9. Armee von der 2. Weißrussischen Front eingeschlossen. Die Zerschlagung stand unmittelbar bevor, der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte war nur noch eine Frage von Tagen.
Diese Kriegslage bildet den Mittelpunkt für den sich abspielenden Erlebnisbericht des Verfassers, der zwar Anfang 1943 mit der verheerenden Katastrophe von Stalingrad seinen Anfang nimmt, doch zentral das Kriegsjahr 1944 in den Fokus seiner packend erzählten Handlung rückt. Als mitkämpfender Kriegsberichterstatter erlebt der Autor den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte. Die rettende Front weicht für viele Landser unaufhaltsam in Richtung des Reiches zurück – ein langer, erbarmungsloser und todbringender Rückkampf steht bevor.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin