Originalband – Heft 3

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A. Bossi-Fedeigotti

Das Rätsel um Bunker 403

Deutsche Landesschützen vor Moskau im Winter 1941/42

 

 

Beschreibung

Das Geschehnis ereignet sich vor dem Hintergrund der sowjetischen Großoffensive im Dezember 1941 vor Moskau. Seit Beginn des Rußlandfeldzuges am 22. Juni 1941 waren deutsche Truppen bis zum Jahresende in einem Sturmlauf bis vor die Tore der russischen Hauptstadt gelangt. Gegliedert in die drei Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd war die deutsche Wehrmacht in Richtung Leningrad, Moskau und Rostow am Don vorgestoßen. Den Schwerpunkt der Operationen legte das deutsche Oberkommando im Spätsommer auf die Heeresgruppe Mitte, die bis zum Wintereinbruch die sowjetische Hauptstadt einnehmen sollte. Das Unternehmen „Taifun“ lief im Oktober planmäßig an, in zwei Kesselschlachten bei Wjasma und Brjansk konnten die deutschen Verbände 80 sowjetische Divisionen zerschlagen. 1.300 feindliche Panzer und 5.400 Geschütze wurden erbeutet, 663.000 Sowjetsoldaten gingen in deutsche Gefangenschaft. Die herbstliche Regen- und Schlammperiode ließ den Vormarsch erlahmen, das dann plötzliche Einsetzen des auch für russische Verhältnisse sehr kalten Winters brachte die deutsche Offensive wenige Kilometer vor dem Kreml zum Erliegen. Geschwächt durch die über fünf Monate andauernden Kämpfe, zahlreiche Ausfälle – darunter viele durch Erfrierungen – und mangelhaften Nachschub durch von Partisanen beherrschte Gebiete gelang den deutschen Verbänden der letzte, alles entscheidende Erfolg nicht. Mit frischen, aus Sibirien eintreffenden Divisionen trat die Rote Armee zum Gegenschlag an.

Eine Einheit von deutschen Landesschützen findet sich unerwartet inmitten der sowjetischen Angriffsverbände. Zu dem im Vorfeld liegenden, mit 20 Mann besetzten Bunker 403 gibt es keine Verbindung mehr. Ein zur Erkundung losgeschickter Wachtmeister dringt zum Bunker vor und findet die Besatzung durch Genickschuß getötet vor. Sie kam nicht im Kampf um, sondern wurde ermordet. In diesem Moment setzt ein russischer Angriff mit Panzern ein. Durch Ausschaltung eines T 34 mit Hilfe einer geballten Ladung gelingt es dem Wachtmeister, seine Kameraden in der Hauptkampflinie (HKL) zu alarmieren, so daß der feindliche Überfall zurückgeschlagen werden kann.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
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