Originalband – Heft 197

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A. Kellerson

„Wir sitzen fest!”

Sommeroffensive 1942: Das Gebirgsjäger-Regiment 13 im Kampf gegen die stark verteidigte Jeja-Linie

64 Seiten

 

Beschreibung

Im Zuge der Sommeroffensive 1942 im Süden der Ostfront drangen deutsche Verbände der erst kurz zuvor neu formierten Heeresgruppe A unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Wilhelm List in Richtung Kaukasus vor. Gebildet wurde die Heeresgruppe durch die 1. Panzerarmee mit ihrem III. und

XXXX. Panzerkorps, der 17. Armee, mit dem V. und XXXXIV. Armeekorps, dem LVII. Panzer- und dem

XXXXIX. Gebirgskorps, dem zeitweise bis zu vier Divisionen angehörten und deren Stamm die 1. und

  1. Gebirgs-Division bildete. Dazu kamen die Verbände der rumänischen 3. Armee sowie – zu einem späteren Zeitpunkt – die der 4. Panzerarmee.

Die im Rahmen der Heeresgruppe A angreifenden Verbände der Gebirgsjäger hatten im Verlauf der Operation die Aufgabe, zunächst den Kaukasus zu erobern. Sobald dieses natürliche Hindernis bezwungen war, sollten die Gebirgsjäger zu den kaukasischen Erdölfeldern vorstoßen.

Im Zuge der angelaufenen Operationen marschierte die 4. Gebirgs-Division zusammen mit anderen Verbänden durch die eben erst in schweren Kämpfen eingenommene Stadt Rostow. Nur einen Tag später er-

reichten sie den Don. Schon kurz darauf überquerten sie den Strom, und der Weg in den Kaukasus schien für die Verbände des Gebirgskorps offen. Die Truppen stießen vorerst auf keinen größeren Widerstand. Die Russen zogen sich vor den schnell nachdrückenden deutschen Verbänden immer tiefer in die Weite der vor ihnen liegenden Kubansteppe und auf den Kaukasus zurück. Dabei nutzte der Gegner geschickt die sich immer wieder quer zur Vormarschrichtung der deutschen Verbände hinziehenden Flußläufe oder andere natürliche Hindernisse, um sich dort festzusetzen und so den Vorwärtsdrang der deutschen Divisionen zu bremsen. Dieses Katz-und-Maus-Spiel zog sich über mehrere Tage hin. Festsetzen, dem Gegner Verluste beibringen, ausweichen… bis sich die russischen Verbände am Fluß Jeja dem Kampf stellen. Entlang dem Fluß und der teilweise recht versumpften Uferlandschaft hatten die Sowjets in den vergangenen Wochen eine starke Widerstandslinie ausgebaut, die sie jetzt mit der ihnen eigenen Hartnäckigkeit und einem ungebrochenen Kampfeswillen zu verteidigen gedachten. Jetzt sitzen die Gebirgsjäger fest, die Stellungen scheinen ohne Einsatz starker Artillerie nicht einnehmbar…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin