Originalband – Heft 201

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B. Wagner

Die Blutmühle dreht sich weiter

Sewastopol 1944: Der Untergang der 98. Infanterie-Division bei der Verteidigung der Hafenfestung auf der Krim

64 Seiten

Beschreibung

Haltebefehl um Haltebefehl: 1944 kämpfte die Wehrmacht in Rußland mit dem Rücken zur Wand. Ein Haltebefehl nach dem anderen sollte das Unvermeidliche verhindern: den Verlust der eroberten Gebiete in Rußland. Dieser von Hitler diktierte Befehl, der schon mehrfach der Wehrmacht schwere Verluste zugefügt hatte, traf auch die 17. Armee auf der Halbinsel Krim.

Nach dem Rückzug aus dem Kaukasus kämpfte die Armee 1943 im Kuban-Brückenkopf, eine im Zuge der großen Rückzugsbewegungen auf der Taman-Halbinsel am östlichen Ufer der Straße von Kertsch gelegene Stellung am äußersten Rand der Ostfront.

78.000 deutsche und 46.000 rumänische Soldaten sammelten sich im sogenannten „Kleinen Gotenkopf“ und richteten sich zur Verteidigung ein, immer in der Hoffnung, sich über See absetzen zu können.

Doch die Nachwirkungen des Verlustes der Hafenfestung Sewastopol im Süden der Halbinsel Krim 1942 durch die 11. Armee zeigten sich jetzt auf drastische Weise. Die Rote Armee hatte zu Beginn des Jahres 1944 längst Fakten geschaffen; ihr Ziel: die Rückeroberung ihrer „Heldenstadt“ Sewastopol und die Vernichtung der dort stehenden deutschen Truppen. Die Wehrmacht war auf der Halb­insel faktisch abgeschnitten, weil die Russen die Front weit nach Westen vorgeschoben hatte und die einzige Verbindung der Krim und dem Festland an den russischen Linien endete.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin