€ 1.95
zzgl. Versandkosten
Inkl. 7% MwSt
Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.
H. v. Kunow
Wolf unter Wölfen
Artilleristen im Stellungskrieg 1941/42 bei den russischen Waldeihöhen
64 Seiten
Beschreibung
Das Geschehnis spielt vor dem Hintergrund der erstarrten Frontlage nach der sowjetischen Großoffensive im Winter 1941. Seit Beginn des Rußlandfeldzuges am 22. Juni 1941 waren deutsche Truppen bis zum Jahresende in einem Sturmlauf bis vor die Tore der russischen Hauptstadt gelangt. Gegliedert in die drei Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd, war die deutsche Wehrmacht in Richtung Leningrad, Moskau und Rostow am Don vorgestoßen. Den Schwerpunkt der Operationen legte das deutsche Oberkommando im Spätsommer auf die Heeresgruppe Mitte, die bis zum Wintereinbruch die sowjetische Hauptstadt einnehmen sollte. Die herbstliche Regen- und Schlammperiode ließ den Vormarsch erlahmen, das plötzliche Einsetzen des auch für russische Verhältnisse sehr kalten Winters brachte die deutsche Offensive wenige Kilometer vor dem Kreml zum Erliegen. Im Norden hingegen war der deutsche Sturmlauf bis über den Wolchow und östlich des Ilmensees gelangt. Geschwächt durch die über fünf Monate andauernden Kämpfe, zahlreiche Ausfälle – darunter viele durch Erfrierungen – und mangelhaften Nachschub durch von Partisanen beherrschte Gebiete gelang der letzte, alles entscheidende Erfolg mit der Einnahme Leningrads nicht.
Die Geschichte spielt im eisigen Winter 1941/42 nördlich der Waldai-Höhen. Hier liegen sich – getrennt durch eine große Freifläche mit einzelnen kleineren Baumgruppen – deutsche und sowjetische Truppen in den Wäldern gegenüber. Die deutschen Landser gehören zu einer Artillerieeinheit und dienen dort in einem Nachrichtenzug. Sie haben die Kabelverbindungen auszulegen und deren Funktion ständig zu überprüfen. Eines Tages greifen sie im eigenen Stellungsbereich einen russischen Minenhund auf, mit dem sich ein Kanonier gleich anfreundet und ihn behält. Mit ihm zusammen durchlebt er nun einige Abenteuer. So werden mit Hilfe des Hundes gegnerische Stellungen ausgespäht, die dann durch gezieltes Artilleriefeuer ausgeschaltet werden können, oder der Hund hilft beim Aufbringen eines gegnerischen Streiftrupps, bei dem zwei Gefangene eingebracht werden können. Eindrucksvoll beschreibt die Erzählung das enge Verhältnis zwischen Mensch und Tier selbst unter harten klimatischen Bedingungen sowie die schrecklichen Auswirkungen des Stellungskrieges auf Mensch und Tier.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
---|