Originalband – Heft 72

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P. Dimt

Schuß auf Schuß

Ostfront 1942: Das Artillerieregiment 109 im Kampfraum Ossetien

64 Seiten

Beschreibung

Der Schwerpunkt der Kriegsführung gegen die Sowjetunion war im Frühjahr 1942 auf den Südabschnitt der Ostfront verlegt worden. Der Heeresgruppe Süd fiel somit im Ostfeldzug eine Schlüsselrolle zu. Sie sollte zunächst die Front im Raum Charkow begradigen und dann in einer Zangenbewegung von Woronesch und von Taganrog entlang dem Don angreifen, um den Feind zwischen Mius und Don einzukesseln und zu zerschlagen. Nun sollte vom Unterlauf des Don der Großangriff auf den Kaukasus beginnen.
Der Vorstoß auf das Operationsziel Kaukasus mit seinen strategisch wichtigen Ölfeldern begann am 28. Juni 1942: Die 2. Armee, die 4. Panzerarmee und die 2. ungarische Armee traten aus dem Abschnitt Kursk ihren Marsch auf Woronesch an. Die Panzertruppen eroberten das Donufer bei Woronesch bereits am 3. Juli und schwenkten befehlsgemäß nach Süden ein. Gleichzeitig griff die 6. Armee in die Kämpfe ein und erreichte den Don bei Rossosch. Doch die Führung der Roten Armee erkannte die Gefahr einer Einkesselung und befahl die strategische Rücknahme der Truppe. Daraufhin entschied der Oberste Befehlshaber der Wehrmacht die Teilung der Heeresgruppe. Während die nördliche Gruppe ihren Angriff auf die Wolga fortsetzte, sollte die neu gebildete Heeresgruppe A bei Rostow zur Offensive übergehen, um die Rotarmisten doch noch einkesseln zu können. Die 1. Panzerarmee und die 17. Armee gewannen bis Ende Juli den Don bis zu seiner Mündung, doch gelang der Masse der Sowjetsoldaten der Rückzug über den Fluß.
Ende Juli 1942 begann nun der Marsch der Heeresgruppe A durch die weiten, unter der Glut der Sommersonne liegenden Steppen nach Süden: Mit dabei sind auch die Artilleristen der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 109. Zu erkennen sind sie an ihrem Verbandsabzeichen, einem Hammer, der auf einen Stahlhelm niedersaust. Die Einheit ist mit schweren 21-cm-Mörsern ausgerüstet, mit denen die Landser ihre Kameraden in den Gräben unterstützen. Auch der Autor des folgenden Erlebnisberichts gehört zu dieser Abteilung. Über 3.000 Kilometer von der Heimat entfernt ziehen die deutschen Soldaten durch den Kaukasus. Der unerbittliche Kampf gegen die Wildnis, das Klima und einen Feind, der das Gelände und die Gegebenheiten bestens kennt, stellt die Wehrmacht vor eine große Herausforderung.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin