Originalband – Heft 53

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H. Hundrieser

Blutender Osten

Endkampf 1945: Die 349. Volks-Grenadier-Division in der Schlacht um Ostpreußen

64 Seiten

Beschreibung

Die 217. Infanterie-Division, der Vorläufer der 349-Volks-Grenadier-Division, durchlief im Zweiten Weltkrieg eine wechselhafte ­Geschichte. Beim Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurde die Division als Teil der 18. Armee im Nordabschnitt der Front ein­gesetzt. Dort beteiligte sie sich unter anderem an der Schlacht um ­Leningrad. Im August 1943 war der Verband so abgekämpft, daß er von der Front abgelöst werden mußte. Doch schon im Oktober mußte die Division an den Südabschnitt der Ostfront verlegt werden, da die Sowjets im Raum Kiew durchgebrochen waren. Es folgten harte Verteidigungskämpfe in der Nordukraine. Dabei wurde die 217. Division von den Russen bis in den Raum Korosten zurückgedrängt. Bei weiteren Angriffen der sowjetischen Streitkräfte in dieser Gegend wurde die 217. Infanterie-Division zerschlagen.
Am 2. November folgte die offizielle Auflösung durch das Oberkommando des Heeres (OKH). Die letzten Reste der ehemaligen Division kämpften als „Korpsabteilung C“ und „Divisionsgruppe 217“ weiter in der Nordukraine. Im Frühjahr 1944 wurde aus den letzten Teilen der ehemaligen 217. Infanterie-Division die neue 349. Infanterie-Division gegründet. Dieser Truppenteil unter General der Infanterie Otto Lasch wurde abermals im Norden der Ukraine eingesetzt. Auch hier sah sich die Division schweren Kämpfen mit der Roten Armee aus­gesetzt, bei denen sie im Juli 1944 beinahe vollständig vernichtet wurde.
Als Ersatz für diese Division wurde im September 1944 auf dem Truppenübungsplatz Stablack die 349. Volks-Grenadier-Division gebildet, die vorwiegend aus ostpreußischen Männern bestand. Kommandeur war Oberst Karl Koetz, der schon mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet worden war. Unter seiner Führung traten die ihm unterstellten Landser zur Verteidigung ihrer ostpreußischen Heimat an, denn der Feind hatte mit der Sommeroffensive 1944 erstmals seinen Fuß auf deutschen Boden gesetzt.
Der Autor war einer der wenigen Soldaten in der 349. Volks-­Grenadier-Division, die seit Beginn des Krieges in Kampfverbänden eingesetzt waren. Auch seiner Erfahrung aus fünf Jahren Frontkampf war es zu verdanken, daß die Landser der Division in der Schlacht um Ostpreußen dem russischen Einfall Widerstand entgegensetzen konnten.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin