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G. Wallner
Fronten ohne Gnade
Italien 1943: Die 29. Panzergrenadierdivision im Abwehrkampf am Brückenkopf Salerno
64 Seiten
Beschreibung
Die am 9. September 1943 begonnene Operation „Avalanche“ bildete den Auftakt für die Landung der Westalliierten im Golf von Salerno. Bereits im Juli und August 1943 war es den vereinigten Truppen der 8. britischen Armee und der 5. US-Armee gelungen, Sizilien zu besetzen und Italien zu einem Waffenstillstand mit den Alliierten zu treiben. Am 8. September, einen Tag vor der geplanten Landeunternehmung, kapitulierten die Italiener offiziell. Die deutschen Wehrmachteinheiten in Italien waren somit auf sich alleine gestellt.
Zur Ablenkung vom Landungspunkt bei Salerno führte die 8. britische Armee am 3. September die Operation „Baytown“, die Landung bei Reggio an der Südspitze Kalabriens, durch. Außerdem wurde die 1. britische Luftlandedivision am Hafen von Tarent für ein Ablenkungsmanöver (Operation „Slapstick“) eingesetzt. Doch der deutsche Oberbefehlshaber in Italien, Generalfeldmarschall Albert Kesselring, beurteilte die Lage richtig, als er die Hauptlandungsoperation bei Gaete oder Salerno erwartete. Er entschied, starke Panzer- und motorisierte Verbände aus Kalabrien in Richtung Norden abzuziehen und eine vereinigte Abwehrfront aufzubauen, aus der heraus auch Gegenoffensiven geführt werden sollten.
Als die 5. US-Armee am 9. September bei Salerno anlandete, waren die deutschen Verteidiger bereits gerüstet. Die Hauptlandung oblag dem X. britischen Korps an der südlichen Küste von Salerno zwischen dem Picentino und Tusciano. Obwohl von anglo-amerikanischer Seite bewußt auf Bombardements von Luftstreitkräften verzichtet wurde, konnte hierdurch kein Überraschungsmoment entstehen. Deutsche Landser hatten bereits in den östlich des Landungspunkts gelegenen Fels- und Berghängen Stellungen bezogen, und Artillerie und MG-Nester bereiteten den amerikanischen Soldaten einen unerwartet feuerstarken Empfang. Die 16. Panzerdivision und die Panzer-Division „Hermann Göring“ traten sogar zu ersten Gegenangriffen an.
Die hohe Kampfkraft der deutschen Landser verhinderte ein schnelles Voranschreiten der Alliierten, das aufgrund der massiven Unterlegenheit an Mensch und Material aber nur für einige Zeit verzögert werden konnte. Für den 12. September hatte die 10. Armee unter Generaloberst Heinrich von Vietinghoff einen massierten Gegenstoß mit sechs Divisionen an motorisierten und Panzerverbänden organisiert: 600 deutsche Panzer und Selbstfahrlafetten bäumten sich noch einmal gegen die alliierte Invasion Italiens auf. Der Kampf um den Brückenkopf Salerno war entbrannt…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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