Originalband – Heft 10

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K. Graf

Abwehrschlacht vor Gschatsk

Die 2. Panzerdivision in der Abwehr russischer Großangriffe im Raum Rschew

64 Seiten

 

Beschreibung

Nachdem die Winterschlacht 1941/42 im Osten beendet war, wurden die auf beiden Seiten ausgebluteten und teilweise bis zum Gerippe ausgebrannten Divisionen sowohl materiell wie auch personell wieder aufgefrischt. Insbesondere die deutschen Truppenkörper hatten nach den schweren und überaus verlustreichen Gefechten des vergangenen Winters noch immer mit Schwierigkeiten im Nachersatz zu kämpfen, unter anderem auch deshalb, weil für die im Süden angesetzte Sommerschlacht des Jahres 1942 bevorzugt diejenigen Verbände aufgefüllt wurden, welche unmittelbar an den Angriffsunternehmungen beteiligt waren.

So war es auch kein Wunder, daß das Hauptaugenmerk auf den begonnenen Vorstoß in Richtung Stalingrad und auf den Kaukasus gerichtet war, während die nichtsdestoweniger schweren Abwehrkämpfe im Raum Wjasma und Rschew kaum im Fokus der Berichterstattung lagen.

Aber gerade hier leisteten die noch immer nur notdürftig aufgefüllten Verbände der deutschen 9. Armee Übermenschliches, um dem Ansturm der sowjetischen Panzer- und Infanteriemassen standhalten zu können.

Seit Tagen war an weiten Teilen der Front des Mittelabschnittes – zwischen Rschew und Wjasma – die Abwehrschlacht in vollem Gange. Gegen die gesamte Front rannten sowjetische Verbände mit frisch herangeführten Schützenbrigaden und Panzerverbänden an.

Mit aller Macht wollte die sowjetische Führung an dieser Stelle einen Durchbruch erzwingen und so die seit den Wintertagen von den Deutschen hartnäckig verteidigten Stellungen zum Einsturz bringen. Zusätzlich sollten die sowjetischen Angriffe den schwerringenden eigenen Verbänden im Süden Entlastung bringen, die dem Vorwärtsdrang der dort angreifenden deutschen Armeen zur Wolga und an die Küste des Schwarzen Meeres kaum etwas entgegenzustellen vermochten.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
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