Originalband – Heft 42

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H. Kalmuth

Ruhe vor dem Sturm

Ostfront 1941/42: Ein Kompanieführer der 50. Infanteriedivision im Rußlandfeldzug

64 Seiten

Beschreibung

Am 22. Juni 1941 begann an der langen Grenzlinie von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer der Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Das Unternehmen „Barbarossa“ wurde auf einer Frontlänge von über 1.600 Kilometern von massiven Artillerie- und Luftschlägen eingeleitet. Mit einem bis dahin nicht gesehenen Aufgebot an Kräften von über 3,25 Millionen Soldaten, rund 3.500 Panzern und etwa 2.700 Kampfflugzeugen brach die Wehrmacht in das sowjetische Herrschaftsgebiet ein. Die deutschen Verbände waren für die beginnende Offen­sive in drei Heeresgruppen (HGr.) unterteilt. Am linken Flügel stand die HGr. Nord unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb, die HGr. Mitte befehligte Generalfeldmarschall Fedor von Bock und der rechte Flügel, die HGr. Süd, wurde von Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt kommandiert.
Im Verband der HGr. Süd kämpfte auch die 11. Armee unter Generaloberst Eugen Ritter von Schobert. Mit der in den Feldzügen gegen Polen, Frankreich und Griechenland bewährten brandenburgischen 50. Infanteriedivision stand Schobert ein kampferprobter Verband zur Verfügung. Seit dem 14. Juni 1941 unternahmen die Kommandeure der Regimenter und Kompanien aus ihrem Bereitstellungsraum an der rumänisch-sowjetischen Grenze Erkundungsunternehmen bei Falciu-Husi. Vor der 50. Infanteriedivision lag ein unüberwindbar scheinendes Gebiet aus Sumpf und dem Grenzfluß Pruth. Einziger Weg für den Vorstoß bildeten zwei Brückenübergänge bei Falciu. Bei Angriffs­beginn am 22. Juni war es ein Stoßtrupp des Infanterieregiments 122, der die Brücke bei Falciu im Handstreich nahm. Einem Stoßtrupp des Infanterieregiments 123 fiel diese Aufgabe an der Eisenbahnbrücke bei Bogdanesti zu. Der Vormarsch über den Pruth war geglückt. Vom 26.  Juni bis zum 3. Juli marschierten sie über 170 Kilometer nach Norden in den Kampfraum Jassi, wo sich die 50. Infanteriedivision im Verbund mit der 170. Infanteriedivision einer unklaren Feindlage gegenübersah.
In diesen schicksalhaften Tagen setzt die nachfolgende Geschichte ein. Die Darstellung rückt den jungen Kompanieführer Oberleutnant Werther und seine Männer in den Mittelpunkt, die – erst Anfang Juni vom griechischen Kriegsschauplatz zurückgekehrt – in den erbitterten Kampf des Rußlandfeldzuges geworfen werden. Der Autor schildert packend den Vormarsch von Werther und seinen Landsern in die Weiten des Sowjetreiches und ihre Einsätze an den Brennpunkten der „Ostfront“.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin