Originalband – Heft 4

 1.95

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

H. Kuss

Eine verdammte Kompanie

Ein Kompaniechef kämpft für seine Männer

64 Seiten

 

Beschreibung

Oktober 1942. Nach einem fulminanten Angriffslauf standen deutsche Truppen im Süden der Ostfront am Wolgaknie von Stalingrad sowie auf den Gipfeln des Kaukasus. In hartnäckigen Vorstößen versuchten die Wehrmachtverbände, gegen die sich verbissen verteidigenden Rotarmisten weiterhin Boden zu gewinnen. Ziel war, noch vor dem Wintereinbruch die Wolga für den Verkehr zu sperren sowie die Nordküste des Schwarzen Meeres und die Erdölfelder von Baku in Besitz zu nehmen. Der junge Leutnant Heinz Kuss übernahm in diesem kritischen Moment die Führung der 5. Kompanie des II. Bataillons des Grenadierregiments 70, die sich mittlerweile im Stellungskampf im Gebirge befand.

Mit der Einkesselung der 6. Armee in Stalingrad und der sowjetischen Gegenoffensive wurde die deutsche Position im Kaukasus unhaltbar. Am 1. Januar 1943 begann der Rückmarsch in Richtung Asowsches Meer. In Bataisk südlich von Rostow am Don kam es zum Kampf mit nachdrängenden Sowjettruppen. Kuss‘ Kompanie bekam den Auftrag, den Rückzugsweg über die wichtigen Don-Brücken offenzuhalten und stemmte sich den angreifenden Russen entgegen. Dabei wurde Kuss verwundet. Nach Genesung und Urlaub kam er im August 1943 an die Front zurück. Bei seiner Ankunft stand Kuss‘ Einheit am Mius östlich von Taganrog im Abwehrkampf. Immer wieder mußten die deutschen Soldaten sich im Nahkampf der gegnerischen Truppen erwehren, Feindpanzer konnten oft nur im letzten Moment durch geballte Ladungen erledigt werden. Im Gegenangriff wurde versucht, verlorengegangenes Gelände zurückzuerobern. In diesen Tagen Ende August 1943 versuchte die Rote Armee, die am Mius stehenden Wehrmachtverbände einzukesseln. Als „verlorener Haufen“ kämpften Kuss und seine Männer als Nachhut, um sich absetzenden deutschen Truppen den Rücken freizuhalten. In fast übermenschlichen Anstrengungen kämpften die dezimierten deutschen Verbände gegen die drohende Gefahr, vollständig eingeschlossen zu werden. Sie mobilisierten ihre letzten Kräfte, um den Umklammerungsring zu durchbrechen.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin