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T. Aigner
In die Zange genommen
Kiew 1941: Die Panzergruppen 1 und 2 vernichten die Südwestfront im Kessel von Lochwiza
64 Seiten
Beschreibung
Zwei Panzergruppen – ein Auftrag: Einkesselung der fünf Armeen der sowjetischen „Südwestfront“ bei Kiew und die Einnahme der ukrainischen Hauptstadt. Im August 1941 setzten die Panzergruppe 1 und die Panzergruppe 2 zum Zangenangriff auf Kiew an. Nachdem die Panzergruppe 2 ihren Vormarsch in Richtung Moskau einstellen mußte und nach Süden umgruppiert wurde, zeitgleich die deutsche 6. Armee von Westen her und die Panzergruppe 1 aus dem Brückenkopf von Krementschug zum Angriff antraten, schloß sich noch vor der Einnahme Kiews der Kessel um die „Südwestfront“ in Lochwiza. Lochwiza, eine Kleinstadt im Generalbezirk Kiew, geriet zwischen die Fronten, weil sich die Russen nach schweren Verlusten in Lubny auf die Linie Lubny–Lochwiza–Romny absetzen wollten. Das Oberkommando der „Südwestfront“ befürchtete die Einkesselung seiner Truppen und bat in Moskau um die Rücknahme seiner Armeen aus dem weit vorspringenden Frontbogen am Dnjepr auf rückwärtige Stellungen, weil die Absicht der Wehrmacht, aus Richtung Nowgorod, Sewersk und Krementschug gleich fünf Armeen zu umfassen und einzukreisen, klar zu erkennen war. Durch Stalins Befehl „stehen, halten und notfalls sterben“, der seinen Generälen bei Todesstrafe verbot, hinter dem Dnjepr neue Verteidigungslinien aufzubauen, konnten die deutschen Panzertruppen die Einkesselung der Hauptkräfte der sowjetischen Südwestfront vollenden.
Ein Sterben begann, das ungeheure Ausmaße annahm. Obwohl die Russen vor Kiew hinhaltend Widerstand leisteten, konnten sie dem Ansturm der deutschen Panzer-Divisionen nicht standhalten. Es traf ein, was sowjetische Kommandeure befürchtet hatten: eine Katastrophe in Form der Einkesselung ihrer Truppen. 150.000 russische Soldaten fielen im Kampf, 650.000 Rotarmisten gingen nach Beendigung der Schlacht am 16. September 1941 in Gefangenschaft.
„In die Zange genommen“ zeichnet den Kampf beider Seiten nach, den Russen und Deutsche in der Schlacht um Lochwiza zu bestreiten hatten – eine Schlacht, die den Lauf des Ostfeldzuges entscheidend verändern sollte.“
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 56 g |
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