Originalband – Heft 193

 2.75

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

G. Wallner

Granaten über Korsun

Ostfront: Die Vorausabteilung „Boelcke” der PG1 erzwingt im Juni 1941 den Durchbruch nach Korsun

64 Seiten

 

Beschreibung

Nachdem die Panzergruppe 1 unter Generaloberst Ewald von Kleist, zu der auch das III. Panzerkorps gehörte, im Juni 1941 die Grenzstellungen durchbrochen hatte, stieß sie nach ersten schweren Kämpfen tief in das feindliche Hinterland vor. Das erste operative Ziel der Panzergruppe hieß Kiew. Die Hauptstadt der Ukraine lag etwa 450 Kilometer von der Grenze entfernt. Ab den 24. Juni hatte die Panzergruppe nach ersten schweren Kämpfen so weit freien Raum gewonnen, daß sie mit ihren operativen Bewegungen beginnen konnte. Am 25. Juni wurde von der 13. Panzer-Division die Stadt Luck in schnellem Zugriff genommen. Gepanzerte Vorausgruppen der Division operierten auch in den folgenden Tagen und Wochen viele Kilometer vor der Hauptmasse des Korps. Immer hart am Feind stehend und oft bedroht, abgeschnitten von der Hauptmacht in schnellen Angriffsunternehmungen des Gegners zerschlagen zu werden, preschten sie nach vorne. Nächstes Ziel war die Stadt Rowno, um die ebenfalls schwer gerungen wurde. Auch hier wurde die Rote Armee zum Rückzug gezwungen.

Vor den Kampfgruppen lag bald schon die alte Grenze, die sich – in den Jahren 1932 bis 1934 ausgebaut – entlang der Stalinlinie zog. Auch diese, der Maginotlinie in manchen Bereichen ähnlich, wurde in harten Kämpfen von den deutschen Truppen durchbrochen. Wieder wurde der Vormarsch von schnellen gepanzerten Gruppen vorangetrieben. Schitomir wurde genommen. Die gepanzerten Gruppen kamen der Stadt Kiew mit jedem Tag näher. Aber der Feind, der die Absicht der deutschen Führung längst erkannt hatte, warf sich den kampfkräftigen Vorausabteilungen mit immer wieder frisch herangeführten Verbänden in den Weg. Mit jedem Tag wurden die Kämpfe härter und das Wetter schlechter. Hatten die Russen anfangs noch schnell ihre Stellungen geräumt und waren nach Osten hin ausgewichen, so war nur wenige Wochen später bereits ein starker Widerstandswille bei den zum Einsatz kommenden Verbänden zu verzeichnen. Ende Juli erreichten erste Kampfgruppen der 13. Panzer-Division die Stadt Fastow, vor der sich die Sowjets in gut ausgebauten Stellungen abermals zu allem entschlossen festgesetzt hatten. Und hier erwartete nicht nur die Vorausabteilungen ein unentwegtes Granatwerferfeuer, auch die nachrückenden Verbände gerieten in die Feuerüberfälle…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin