Originalband – Heft 233

 2.75

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B. Wagner

Der Tod fliegt vorbei

Endkampf 1945: Das Gebirgsjäger-Regiment 99 in den letzten Kämpfen um Ungarn und den Südostwall

64 Seiten

Beschreibung

Schon im September 1944 gab Hitler Richtlinien zur Befestigung des Reichsgebietes heraus, um das Deutsche Reich vor der Sowjetarmee zu sichern. Aus dieser Vorgabe entstand schließlich die sogenannte „Reichsschutzstellung“, auch „Südostwall“ genannt. Im Herbst 1944 begann im Burgenland die Errichtung der Reichsschutzstellung, in kleinen Abschnitten auch vorgeschoben auf ungarischem Gebiet. Diese Verteidigungslinie wird im März/April 1945 für die zurückgehenden Deutschen ein letzter Auffangpunkt werden. Im Februar 1945 scheiterte die Operation „Frühlingserwachen“ im Plattensee-Gebiet. Am 16. März begann der Angriff der Russen, am 20. März war im Burgenland bereits Gefechtslärm zu hören. Zwei deutsche Armeen, die 6. Armee und die 6. Panzerarmee, standen in diesem Kampfraum. Ihnen gegenüber stand eine gewaltige sowje­tische Übermacht.

Die westlich von Gran stehenden deutschen Truppen wurden eingeschlossen und zerschlagen. Die Sowjets rückten entlang der Donau vor, unterstützt von der Donauflottille. Der Hauptstoß gegen Wien erfolgte durch das Nord- und Mittelburgenland. Währenddessen war die deutsche 6. Panzerarmee unter Sepp Dietrich südöstlich von Ödenburg in schwere Rückzugsgefechte verwickelt. Die deutsche 6. Armee zog sich unter ihrem Oberbefehlshaber General Hermann Balck mit dem unterstellten IV. SS-Panzerkorps – mit den Divisionskampfgruppen (3. Panzer-Division und 5. SS-Panzer-Divi­sion „Wiking“) nach schweren Kämpfen am Plattensee in Richtung Oststeiermark zurück. Zu den weichenden Regimentern gehört auch das Gebirgsjäger-Regiment 99 unter Major der Reserve Heinz Groth. Das Regiment hatte den Befehl, den Rückzug auf die Reichsschutzstellung zu sichern, nachdem es unmöglich geworden war, die Rote Armee noch stoppen zu können. Aber die Russen waren schon vielfach in die Reichsschutzstellung eingebrochen, noch bevor diese besetzt werden konnte. Die russische Artillerie war derart übermächtig, daß keine Verteidigungsstellung lange gehalten werden konnte. Der Protagonist des vorliegenden Bandes, Oberjäger Kraxmeier, führt eine Gruppe in einer Kompanie des Gebirgsjäger-Regiments 99; er sieht einen Kameraden nach dem anderen fallen, weil keine Waffen, keine Munition und keine Verpflegung mehr vorhanden sind. Er erlebt die schwersten Tage und Wochen des Krieges mit seinen Kameraden, die den „Tod nur noch vorbeifliegen sehen“, wie die verzweifelten Landser die letzten Stunden des Krieges beschreiben. Kann die Reichsschutzstellung den Gegner noch aufhalten?

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin