Originalband – Heft 23

 1.95

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

K. Graf

Feuersturm in der Arktis

Murmansk-Front 1941: Die 6. Gebirgsdivision im Stellungskampf gegen russische Kommandotrupps

 

Beschreibung

Während beim Angriff auf die Sowjetunion im Sommer 1941 zunächst auf breiter Front große Erfolge erzielt wurden, traf der äußerste linke Flügel der Ostfront in Finnland von Anfang an auf beinahe unüberwindliche Schwierigkeiten. Dort, im hohen Norden des Kontinents, lag auf sowjetischem Gebiet mit Murmansk der einzige ­eisfreie Hafen, über den die ganzjährige Versorgung des riesigen Reiches mit Gütern aller Art erfolgen konnte. Ziel des äußersten linken Flügels der Wehrmacht sollte es sein, zusammen mit finnischen Einheiten die Murmansk-Bahn zu unterbrechen und den Hafen selbst zu nehmen. Bei einem Gelingen dieses Plans wäre die Sowjet­union zu einem großen Teil von Nachschubgütern ihrer Alliierten abgeschnitten gewesen.
Am 29. Juni 1941 begannen die deutschen und finnischen Truppen mit ihren Angriffsunternehmungen. Schon der erste Tag zeigte, daß sich der Krieg hier „oben“ von allem unterscheiden würde, was man bisher gesehen hatte. Schnell wurde klar, daß sich in der weg- und steglosen, zum Teil noch mit Schnee bedeckten Tundra kein Bewegungskrieg führen ließ. Schnell erlahmten die Kräfte der 2. und 3. Gebirgsdivision. Der Russe zeigte sich vom ersten Tag an enorm widerstandsfähig, und ständige Gegenangriffe der Sowjets forderten schon in den ersten Tagen einen hohen Blutzoll. Nur wenige Ziele konnten überhaupt erreicht werden, bevor der Angriff der Deutschen frühzeitig zum Erliegen kam. Die deutschen Truppen sahen geschwächt dem bevorstehenden Winter entgegen. So wurde die 6. Gebirgsdivision auserkoren, das Gebirgskorps zu verstärken.
Die Aufgabe der im Mittelpunkt der folgenden Handlung stehenden Männer der 6. Gebirgsdivision war es, die Stellungen beiderseits der Liza zu halten und sich, wenn möglich, durch örtlich begrenzte Angriffe bessere Ausgangspunkte zu schaffen. Der Feind sollte in den kommenden Monaten durch lokale Angriffe, Späh- und Stoßtrupp­unternehmungen sowie Fernspähtrupps getroffen werden. Handstreichartige Aktionen sollten gegen Stützpunkte der Russen geführt, ebenso Jagdkommandos aufgestellt werden, die gegen den durch­gesickerten Feind zu operieren hatten. Ein blutiger Kampf an einer der vergessenen Fronten des Zweiten Weltkrieges!

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin