Originalband – Heft 195

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J. Brayer

Fällt Kosaki?

Ostfront 1941: Das Infanterie-Regiment 448 in schwerem Abwehrkampf an der Rollbahn Roslawl-Moskau

64 Seiten

Beschreibung

Mitte Juli 1941 griff die Panzergruppe 2 auf breiter Front die russische Dnjepr-Front zwischen der im Süden liegenden Stadt Schlobin und Orscha im Norden an. Zur Panzergruppe gehörten von Norden nach Süden hin aufgestellt das XXXXVII. Panzerkorps, das IX. Armeekorps, das XXXXVI. Panzerkorps und das XXIV. Panzerkorps. Nur wenige Tage später wurde dann auch noch das VII. Armeekorps zur Verstärkung herangezogen. Bereits am 15. Juli wurde Orscha von der 17. Panzer-Division eingenommen. Kurz darauf hatten die beiden von Norden her angreifenden Korps bei Orscha und Gorki den Dnjepr überwunden. Somit war eine erste Bresche in die russische Verteidigung gebrochen und der Weg auf Smolensk von Norden her frei.

Gleichzeitig trat auch die Panzergruppe 3 an und durchbrach die sowjetischen Stellungen bei Witebsk. Damit konnte das XXXIX. Panzerkorps sich beinahe ungehindert entfalten und in nordöstliche Richtung auf Smolensk vorstoßen. Nur wenig später wurde von dessen Vorausabteilungen die Rollbahn Smolensk–Moskau in der Gegend von Jarzewo erreicht. Die Vorausabteilungen der Panzergruppe 3 stießen kurz darauf auf die von Südwesten her angreifenden Truppen des XXXXVII. Panzerkorps und konnten sich vereinigen. Damit war der Kessel im Großraum Smolensk um drei russische Armeen geschlossen. Smolensk selbst fiel bereits am 16. Juli nach heftigen Kämpfen in die Hand der angreifenden Verbände.

Kurz darauf mußte die Panzergruppe 3 nach Norden hin abdrehen, um dort der Heeresgruppe Nord beizustehen, die im Raum Newel nicht weiterkam. Damit entstand eine Situation, in der sich die Panzergruppe 2 gegen die jetzt einsetzenden heftigen Gegenangriffe der Sowjets auf ihrem rechten Flügel zu wehren hatte. Die wenigen noch verfügbaren Panzer-Divisionen, die zudem den Infanterieverbänden weit vorausgeeilt waren, hielten vorerst den schwachen Einschließungsring, der sich weit im Osten von Smolensk gebildet hatte. Jetzt lag es an den nicht motorisierten Infanterie-Divisionen, in Eilmärschen zu den weit vorgeprellten Panzerdivisionen aufzuschließen, um den nur stützpunktartig vorhandenen Einschließungsring zu verstärken, bevor die russischen Verbände einen Ausbruch unternehmen konnten. Sechs deutsche Divisionen standen an der Kesselfront zwölf eingeschlossenen russischen gegenüber.

In dem kleinen Dorf Kosaki wollen die Russen durchbrechen, um ihre Kameraden im Kessel zu entsetzen. An dieser Stelle entbrennt eine Materialschlacht sondergleichen, die tagelang hin und her wogt und keiner Seite den entscheidenden Vorteil bringt. Fällt Kosaki?

 

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin