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C. Boehm
Die Panzerkiller kommen
Ostfront 1943: Die Sturmgeschütz-Abteilung 904 soll bei Gomel den russischen Durchbruch nach Westen verhindern
64 Seiten
Beschreibung
Im Spätherbst 1943 war es in Rußland so mild, daß ununterbrochen und an allen Fronten gekämpft wurde. Die Heeresgruppe Süd stand vor dem Zusammenbruch, Charkow mußte aufgegeben werden, Kiew wurde von der Roten Armee zurückerobert. „Es ist jetzt bei allen Teilen der Verbände… ein Grad der Erschöpfung eingetreten, der nicht mehr überboten werden kann“ ließ Erich von Manstein nach Berlin funken.
Der Druck der Roten Armee ließ zu diesem Zeitpunkt zu keiner Sekunde mehr nach. Im Oktober 1943 geriet Gomel nach 1941 erneut ins Krieggeschehen, als die sowjetische 1. Weißrussische Front den Dnjepr überschritt und am 10. November mit den Armeen 48, 65 und 61 aus dem Brückenkopf Lojew heraus die Front der deutschen 2. Armee südwestlich der Stadt durchbrach. Die deutschen Divisionen, längst auf dem Rückzug, bezogen immer neue Auffanglinien, um wenigstens die gewonnenen Räume halten zu können. Bei den Absetzbewegungen seit August 1943 überquerte die 45. Infanterie-Division den Dessna und den Snow und erreichte den Brückenkopf südlich von Gomel. Hier wurde sie auf den Abschnitt Gomel–Rjetschiza angesetzt, um hier eine neue Verteidigungslinie zu errichten. Aber es gelang der Roten Armee immer häufiger, rückwärtige Stellungen zu durchbrechen, bevor sie von den deutschen Truppen ausreichend besetzt worden waren. Kilometer um Kilometer wurde die 45. ID auch hier zurückgedrängt, weil die Russen die unzureichend besetzten Räume binnen kurzer Zeit mit ihrer Armada an T-34- und KW-Panzern zum Einsturz brachten.
Der Bestand an deutschen Panzern war zu diesem Zeitpunkt schon auf die Hälfte zusammengeschmolzen und selbst von den verbliebenen Panzern war ein Großteil wegen unzureichender Wartung und Spritmangel nicht gefechtsbereit.
Sturmgeschütze sollten dieses Fehlen wettmachen. Mitte 1942 noch mit einer Stummelkanone ausgerüstet, erfolgte im Herbst der Einbau der 7,5-cm-StuK 40 L/43 und der 40 L/48. Gleichzeitig wurde die Panzerung verstärkt. Und tatsächlich entwickelte sich das Sturmgeschütz zu einer gefährlichen Anti-Panzerwaffe. Die Feuerkraft sollte jetzt auch vor Rjetschiza helfen, den zum Durchbruch bereitstehenden russischen Panzern den Garaus zu machen. Vier Sturmgeschütze der Sturmgeschütz-Abteilung 904, eines unter dem Kommando von Feldwebel Hammelsteiner, stellen sich an der Rollbahn Gomel-Rjetschiza ihren Gegnern. Die Landser schöpfen wieder Hoffnung, als die „Panzerkiller“ vorrollen…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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