Originalband – Heft 182

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M. Stadtler

Rollende Feuerwehr

Ostfront, Sommer 1942: Die Panzergrenadier-Division Großdeutschland im Panzereinsatz bei Kursk

64 Seiten

Beschreibung

Das am 1. Juli 1939 aus dem Wachregiment Berlin hervorgegangene ­Infanterie-Regiment (IR) „Großdeutschland“ sollte im Verlauf des Zweiten Weltkriegs mehrfach umgruppiert werden. Bereits zum 1. Oktober erfolgte die Umgliederung in ein motorisiertes Infanterie-­Regiment. Die als Eliteverband geltende Einheit wurde aufgrund ihrer Schlagkraft bis in die Endphase des Krieges an allen Kriegsschau­plätzen als sogenannte „Frontfeuerwehr“ eingesetzt. Wo es brannte, war die spätere Division „Großdeutschland“ nicht weit.
Die Bewährungsprobe erlebte das Regiment im Westfeldzug. Nach den Kämpfen um die Maas warf die Führung das IR „Großdeutschland“ in die Schlacht um Dünkirchen, ehe es an der Weygand-Linie und in den Endkämpfen bei Lyon eingesetzt wurde.
Nach der Schlacht um Frankreich dauerte es rund ein Jahr, ehe „Großdeutschland“ wieder im Kampf stand, als das Regiment am 6. April 1941 zum Sturm auf Belgrad angesetzt wurde. Nach dem Balkanfeldzug wurde der Verband in den Bereitstellungsraum Schelecho verlegt, von wo aus das Regiment am 22. Juni 1941 zum Angriff auf die Sowjetunion antrat. An nahezu allen Brennpunkten im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt, machten sich die Landser des Verbandes schnell einen Namen.
Im April 1942 begann der Aufwuchs von einem Regiment zur Division, der im Mai abgeschlossen war, so daß von nun an der Verband als Infanterie-Division „Großdeutschland“ geführt wurde. Fortan sollte sie sich während der Operation „Mars“ im Lutschessa-Tal und bei Olenino den Namen „Feuerwehr“ verdienen. Die Division sollte jetzt immer mehr an den Brennpunkten an der Front eingesetzt werden.
Am 19. Mai 1943 erfolgte die Aufstellung und Umgliederung der ­Division zur Panzergrenadier-Division „Großdeutschland“ im Raum Poltawa, ausgestattet war der kampfstarke Verband mit den neuesten Waffen, Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen. Im Juli 1943 folgte die Verlegung in den Kampfraum Kursk, wo die mit Panzerkampf­wagen V („Panther“) aufgerüstete Division als südlicher Zangenarm in die größte Panzerschlacht der Geschichte geworfen wurde. Nach dem Scheitern der Offensive und der Abwehr der einsetzenden sowjetischen Gegen­offensive wurde der Verband im August 1943 im Raum Charkow ein­gesetzt, als dort im Zuge der „Belgorod-Charkower Operation“ der Roten Armee die entscheidende Schlacht um Charkow entbrannte.
Die folgende Handlung setzt unmittelbar nach dem Scheitern der Schlacht um Kursk ein. Panzerkommandant Oberleutnant Reuscher wird Ende Juli mit seinem Kampfpanzer IV in Richtung Nordosten ­befohlen, wo sie sich mit den Kameraden des Panzergrenadier-­Regi­ments 1 zusammenschließen sollen. Der Auftrag für die „Rollende ­Feuerwehr“ lautet: Haltet Charkow gegen die sowjetische Übermacht!

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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