Originalband – Heft 150

 2.45

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

B. Wagner

Bergers Rache

Pommern, Frühjahr 1945: Brandenburger-Offizier Berger in heikler Mission hinter feindlichen Linien

64 Seiten

Beschreibung

Schon vor Beginn des Polenfeldzuges ließ die Wehrmacht einige spezielle Trupps aufstellen, die auf den verdeckten Kampf spezialisiert und für Kommando-Operationen ausgebildet waren. Diese sollten beim Angriff auf Polen Schlüsselpositionen besetzen und diese solange halten, bis ­reguläre Einheiten der Wehrmacht nachgerückt waren. Die Angehörige dieser Kommandotrupps waren meist Volksdeutsche, die polnisch ­sprachen. Da sich diese Einheiten bei ihrer Feuertaufe bewährt hatten, beschloß der Chef der Abwehr Wilhelm Canaris im Oktober 1939 eine stehende Truppe für besondere Einsätze aufzustellen. Diese eine Kompanie hatte den Tarnnamen „Baulehr-Kompanie z.b.V. 800“ und war Wilhelm Canaris persönlich unterstellt. Den Beinamen „Brandenburg“ – offiziell erst ab Juni 1940 – trug die Truppe nach ihrer ersten Garnisonstadt Brandenburg an der Havel. Schnell wuchs die Eliteeinheit zum Bataillon und dann auf Regimentsstärke an.
Im Westfeldzug sollten sich die Soldaten erstmalig bewähren, als sie zusammen mit Fallschirmjägern der Luftwaffe strategisch wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden gesichert und gegen Angriffe der Alliierten zu verteidigen hatten. Im Rahmen des Unternehmens „Marita“ (Feldzug gegen Jugoslawien und Griechenland, April/Mai 1940) gelang dem II. Bataillon der „Brandenburger“ die Eroberung einer strategisch wichtigen Brücke über den Fluß Vardar und des Eisernen Tores, ehe die Elitesoldaten die Insel Euböa einnahmen – eine soldatische Leistung, die die sonst geheim operierenden „Brandenburger“ erstmalig in den Blick der feindlichen Kräfte rücken ließ. Die Einnahme und anschließende Sicherung von taktisch und strategisch wichtigen Objekten war bereits in der Eröffnungsphase des Krieges 1941 die Hauptaufgabe des Eliteverbandes, im weiteren Verlauf kamen zunehmend Kommando- und Jagdeinsätze hinter den feindlichen Linien hinzu, die von Geiselbefreiung über Sprengkommandos bis hin zur Partisanenbekämpfung reichten.
Nachdem der „Brandenburger“-Offizier Siegfried Berger seine Feuer­probe in den ersten Kommandoeinsätzen an der Ostfront (Originalbände 91 und 100) bestanden hatte, bewährte sich der Elitesoldat in weiteren gefahrvollen Einsätzen hinter feindlichen Linien (Originalbände 24, 65, 81, 106, 111 und 124). Nachdem Oberstleutnant Berger Anfang 1945 nach Westpreußen und Pommern beordert wurde, wo er mit seinem Kommandotrupp im Rückraum der sowjetischen Front für Unruhe in Reihen der Rotarmisten gesorgt und sich schließlich mit den Resten seiner „Brandenburger“ bis ins rettende Kolberg durchgeschlagen hatte (Originalbände 134 und 142), kämpfen sich Berger und sein Kamerad Schrimer in diesem elften Einsatz aus Kolberg erneut in Richtung Osten vor.
Auf sich allein gestellt haben die beiden „Brandenburger“ ihr Ziel fest im Visier: den sowjetischen Kapitan Iwankow. Der Mörder von Bergers Mutter und Verlobter soll zur Rechenschaft gezogen werden. Wird ­„Bergers Rache“ gelingen?

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin