Marine – Heft 36

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H. Rieger

Schlacht in der Biskaya

Die letzten Kämpfe der deutschen Torpedoboote 1943/44

64 Seiten
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Beschreibung

Nach der Besetzung Frankreichs trugen neben einigen Zerstörern die deutschen Torpedoboote die Hauptlast im küstennahen Kampf gegen die weit überlegenen britischen Seestreitkräfte im Westraum von Spanien bis Holland. Deutschland war einer der wenigen Staaten, die auch noch während des Krieges Torpedoboote bauten. Torpedoboote waren kleiner als Zerstörer und damit trotz angespannter Rohstoff­lage einfach zu bauen. Sie kosteten etwa die Hälfte eines Zerstörers und waren wesentlich schneller fertiggestellt. Deutschland benötigte dringend Schiffe dieser Größenklasse. Sie waren zwar immer noch Torpedoträger und griffen auch bei Gefechten ihre Gegner mit diesen Waffen an, in der Hauptsache jedoch operierten sie als Flak-Kreuzer oder Begleitschiffe für eigene U-Boote und Minenleger. Neben den Geleitaufgaben legten sie selbst Minen und jagten gegnerische U‑Boote. Ab 1943 wurde die alliierte Luftherrschaft immer drückender, was dazu führte, daß die deutschen Seestreitkräfte ständigen Angriffen der Royal Air Force ausgesetzt waren.
Von den insgesamt 48 fertiggestellten deutschen Torpedobooten gingen 36 im Krieg verloren.
In dem vorliegenden Band werden die Ereignisse der 4. und 5. Torpedobootsflottille geschildert. Einer der Höhepunkte ihrer Einsätze war die „Schlacht in der Biskaya“, bei der deutsche Zerstörer und Torpedoboote gegen einen britischen Verband mit Kreuzern und Zerstörern kämpften.
Die Boote der Raubtier- und Raubvogel-Klasse bildeten die ersten Neubauten der Reichsmarine und unterlagen noch den strengen Vorschriften des Versailler Vertrags. Sie stellten in der Masse die Einheiten der 5. Flottille. Die Flottentorpedoboote Typ 1939 hingegen waren reine Kriegsneubauten und liefen zwischen 1942 und 1944 vom Stapel. Ab Anfang 1943 faßte man sie in der 4. Flottille zusammen. Diese mußte allerdings bereits im April 1944 wieder aufgelöst werden, da fast alle Boote gesunken oder beschädigt waren. Die wenigen bei der Invasion der Alliierten in Frankreich im Juni 1944 vorhandenen Torpedoboote versuchten alles, um den Invasionsstreitkräften in erbitterten Kämpfen möglichst viel Schaden zuzufügen.
In der „Schlacht in der Biskaya“ fand der Abwehrkampf seinen Höhepunkt…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin