Marine – Heft 64

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

K. Alman

Fahrwasser des Todes

Die Feindfahrten von U 124 unter Wilhelm-Georg Schulz 1941 und Johann „Jochen” Mohr 1941/42

64 Seiten

 

Kategorie:

Beschreibung

Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht über Frankreich trat der Seekrieg gegen England in eine neue Phase. An der französischen Atlantikküste entstanden u.a. in Brest, Lorient und St. Nazaire Stützpunkte der deutschen U-Bootwaffe, von denen aus die Schlacht im Atlantik – gegen alliierte Geleitzüge, die die britischen Inseln mit lebenswichtigen Dingen wie Munition, Treibstoff, Lebensmitteln oder Kriegsgerät versorgten – geführt wurde. In der vom Befehlshaber der U-Boote (BdU), Admiral Dönitz, und seinem Stab erdachten „Rudeltaktik“ lauerten die Grauen Wölfe alliierten Konvois in der Weite des Ozeans auf, führten andere in See stehende U-Boote an die Beute heran und griffen sie gemeinsam an. Der Gegner versuchte, eigene Handelsschiffe durch Korvetten und Zerstörer vor den gefährlichen Feinden aus der Tiefe des Meeres zu schützen. Gleichzeitig operierten feindliche Flieger über den Schiffahrtsrouten, um deutsche U-Boote anzugreifen.

Die Jahre 1940 bis 1942 hatten der deutschen U-Boot-Waffe große Erfolge gebracht, obwohl die gegnerischen Schutzmaßnahmen stärker wurden. Kaum noch trafen die U-Boote auf Einzelfahrer, die gegnerischen Ortungsmöglichkeiten wurden besser, die Abwehrmaßnahmen immer ausgeklügelter.

Die Anfangsphase des U-Boot-Krieges wurde von so erfolgreichen Kommandanten wie Günther Prien, Otto Kretschmer und Wolfgang Schepke dominiert. Ihnen folgten nicht weniger erfolgreiche Männer wie Erich Topp, Wolfgang Lüth, Georg-Wilhelm Schulz oder Johann Mohr. Den Letztgenannten und ihren Männern von U 124 gilt die folgende Erzählung. Ständig auf der Lauer liegend, greifen sie entdeckte gegnerische Schiffe an und lassen sich auch nicht durch die Wasserbomben der alliierten Begleitfahrzeuge von ihrer Beute abdrängen. Nach stundenlanger Schleichfahrt unter Wasser tauchen die „Wölfe“ wieder auf und stoßen nach.

U 124 erzielt aber nicht nur Versenkungserfolge, auf einer ihrer Fahrten retten die Männer Schiffbrüchige des vom Feind versenkten Hilfskreuzers „Atlantis“ und bringen sie über eine Strecke von 5.000 Seemeilen in die Heimat zurück. Nach dem Eintritt der USA in den Krieg operiert U 124 im Jahre 1942 direkt vor der US-Küste und kann auch dort zahlreiche Frachter und Tanker versenken.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin