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K. Adrian
Schlachtfeld Atlantik
Die Feindfahrt von U 69 im Kriegsjahr 1941
64 Seiten
Beschreibung
Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht über Frankreich 1940 trat der Seekrieg gegen England in eine neue Phase. An der französischen Atlantikküste entstanden in Brest, Lorient und Saint Nazaire Stützpunkte der deutschen U-Boot-Waffe, von denen aus die Schlacht im Atlantik – gegen alliierte Geleitzüge, die die britischen Inseln mit lebenswichtigen Dingen wie Munition, Treibstoff, Lebensmitteln oder Kriegsgerät versorgten, geführt wurde. In der vom Befehlshaber der U-Boote (BdU), Admiral Karl Dönitz, und von seinem Stab erdachten „Rudeltaktik“ lauerten die „Grauen Wölfe“ alliierten Konvois in der Weite des Ozeans auf, führten andere in See stehende U-Boote an die Beute heran und griffen sie gemeinsam an. Der Gegner versuchte, eigene Handelsschiffe durch Korvetten und Zerstörer vor den gefährlichen Feinden aus der Tiefe des Meeres zu schützen. Gleichzeitig operierten feindliche Flieger über den Schiffahrtsrouten, um deutsche U-Boote anzugreifen. Viel zu selten waren hingegen deutsche Fernaufklärer über dem Meer, um den Booten den Weg zu alliierten Konvois zu weisen.
Die Jahre 1939 und 1940 hatten der deutschen U-Boot-Waffe schon große Erfolge gebracht. 1941 nahmen die gegnerischen Schutzmaßnahmen zu. Kaum noch trafen die U-Boote auf Einzelfahrer, die gegnerischen Ortungsmöglichkeiten wurden besser, die Abwehrmaßnahmen immer ausgeklügelter.
Die Anfangsphase des U-Boot-Krieges wurde von so erfolgreichen Kommandanten wie Günther Prien, Otto Kretschmer und Joachim Schepke dominiert. Aber auch das am 2. November 1940 in Dienst gestellte U 69 unter Jost Metzler, dessen Feindfahrten im folgenden geschildert werden, konnte eine stattliche Anzahl von Versenkungen aufweisen. Ständig auf der Lauer liegend, greifen die U-Boote entdeckte gegnerische Schiffe an und lassen sich auch nicht durch die Wasserbomben der alliierten Begleitfahrzeuge von ihrer Beute abdrängen. Nach stundenlanger Schleichfahrt unter Wasser tauchen die „Wölfe“ wieder auf und stoßen nach. Aber die U-Boote sind selbst gefährdet. Sogar nahe den Stützpunkten an der französischen Atlantikküste sind sie nicht sicher. Beim Ein- und Auslaufen aufgetaucht, werden sie leicht zu einem Ziel für alliierte Bomber. Doch dem vereinigten Flugabwehrfeuer von U-Boot und Geleitfahrzeugen fallen auch viele feindliche Flieger zum Opfer. Der Kampf geht weiter. Von 40.000 deutschen U-Boot-Fahrern bleiben 30.000 auf See zurück.
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Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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