Marine – Heft 3

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E. Wetzel

Fliebos auf U 995

Nordmeer 1944: Alliierte Jagd auf deutsche U-Boote

64 Seiten

 

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Beschreibung

Mit Kurs Eismeer durchfurchte ein deutsches U-Boot im Jahre 1944 die See vor der norwegischen Küste. Sein Kommandant, Kapitänleutnant Walther Köhntopp, und die Männer in der Stahlröhre wußten, was auf sie zukommen würde. Die Zeiten, als im Großdeutschen Rundfunk Fanfarenklänge noch Sondermeldungen über Erfolge ihrer Kameraden angekündigt hatten, waren längst vorbei. Dafür glich in diesen Tagen jede neue Feindfahrt einem Duell mit dem Tod, und es sollte nicht mehr lange dauern, bis die düsteren Ahnungen der Besatzung zur Wirklichkeit wurden.

Bereits 1943 waren die Erfolgsaussichten, Schiffe alliierter Geleitzüge zu versenken, gering gewesen. Großen Anteil hatte daran die von den Alliierten entwickelte Ortungstechnik zum Aufspüren deutscher U-Boote sowie der Umstand, daß die Alliierten zunehmend in der Lage waren, deutsche Funksprüche zu entschlüsseln, was die Besatzungen der U-Boote schier zum Verzweifeln brachte, da sie, kaum aufgetaucht, Angriffen feindlicher Schiffe und Flugzeuge ausgesetzt waren und kaum noch ihren Auftrag erfüllen konnten.

Auch U 995 war während dieser Feindfahrt ein „Grauer Wolf“, auf den unzählige Jäger warteten. Sie stießen, mit RADAR-Suchgeräten ausgerüstet, in Gestalt alliierter Flugzeuge selbst bei Nacht aus dem Himmel herab, und nur Glück und die jeweilige schnelle Reaktion der eingespielten Besatzung bewahrten sie und ihr Boot vor einem jähen, furchtbaren Ende. Über ihre eigenen Ortungsanlagen, die beim Anflug gegnerischer Bomber nur eine armselige Hilfe waren, verfolgten sie manchmal den Untergang von Kameradenbooten, und bei jedem Auftauchen konnte ihnen das gleiche Schicksal beschieden sein.

Trotzdem fuhren sie weiter ihrem Ziel – einem Nordmeergeleitzug – entgegen. Unter welchen Bedingungen die Männer von U 995 in jenen Wochen ihre schwere Pflicht erfüllten, hat der Autor im vorliegenden Band geschildert. Und nicht nur Kenner des U-Boot-Krieges werden bei der Lektüre feststellen können, daß es sich bei dem Verfasser um einen Kenner handelt, der auch den technischen Ablauf im Inneren eines so komplizierten Kampfmittels in perfekter Weise darzustellen versteht.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin