Marine – Heft 65

 3.25

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

K. Adrian

„Sägefisch” auf Tankerjagd

U-Boot-Krieg 1940/41: Die legendäre Feindfahrt von Kommandant Lehmann-Willenbrock mit U 96

64 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Zwischen 1939 und 1942 schickten sich die deutschen U-Boote – als „graue Wölfe“ bekannt und gefürchtet – an, Großbritannien in die Knie zu zwingen. Der Kampf um die Kontrolle über den Atlantik sollte sich zu einer der längsten Seeschlachten des Krieges entwickeln.

Inmitten des Seekriegs legte das deutsche U-Boot 96 am 4. Dezember 1940 in Kiel zur ersten seiner zahlreichen Feindfahrten im Atlantik ab. Das Wappen von U 96, ein „Sägefisch“, war das Erkennungszeichen für Freund und Feind. Es war ein U-Boot vom Typ VII C, einer verbesserten Version von Typ VII B. Die modifizierte Version war größer als ihre Vorgänger, die Bewaffnung wurde auf vier vordere und ein hinteres Torpedorohr aufgestockt. Die Planung des Boots begann am 30. Mai 1938, als der Auftrag zum Bau an die Germaniawerft in Kiel vergeben wurde. Die Kiellegung folgte knapp ein Jahr später, am 16. September 1939. Die Indienststellung wurde unter Kapitänleutnant Heinrich Lehmann-Willenbrock am 14. September 1940 vorgenommen. Zunächst gehörte U 96 vom 10. August 1940 bis zum 31. März 1943 als Ausbildungs- und Frontboot zur 7. U-Flottille – erst in Kiel und dann später in Sankt Nazaire stationiert. Nach seiner aktiven Dienstzeit als Frontboot kam es vom 1. April 1943 bis zum 30. Juni 1944 als Ausbildungsboot zur 24. U-Flottille in Memel.

Im Verlauf des Krieges legte das U-Boot insgesamt elf Feindfahrten zurück, bei denen 29 Schiffe mit 178.651 Bruttoregistertonnen versenkt und vier Schiffe mit 33.000 Bruttoregistertonnen beschädigt werden konnten. Am 1. Juli 1944 kam es als Schulboot zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen. Hiernach wurde es am 15. Februar 1945 nach Wilhelmshaven transportiert, wo das beschädigte Boot am 15. Februar 1945 außer Dienst gestellt wurde. An diesem Ort verblieb U 96 bis zu seinem ­Untergang: Am 30. März 1945 wurde es schließlich durch einen Luftangriff der Alliierten zerstört.

Die folgende Handlung begleitet U 96 unter Kapitänleutnant Heinrich Lehmann-Willenbrock auf seinen ersten neun Feindfahrten in der rauhen See des Atlantiks. Im Dezember 1940 macht sich die Crew auf den Weg aus ihrem ruhigen Kieler Heimathafen in die Weiten des Atlantiks. Noch beherrscht die deutsche U-Boot-Waffe den Seekrieg, die Gegner fürchten die „grauen Wölfe“, ihre Überlegenheit ist legendär. Doch die Briten haben einen Trumpf im Ärmel: Von der immer erfolgreicheren Entschlüsselung der deutschen Funksprüche ahnt man bei der Kriegsmarine nichts. So geraten die deutschen U-Boote bei ihrer Jagd auf feindliche Konvois immer öfter ins Visier britischer Kampfflugzeuge, U-Boot-Jäger und Kriegsschiffe. Doch der „Sägefisch“ läßt sich nicht beirren, die Jagd hat gerade erst begonnen…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin