Großband – Heft 104

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K. Kollatz

Windhunde aus Stahl

Die Windhund – Division vernichtet im Februar 1943 im Fedorenko-Tal das russische lV. Garde-Korps

72 Seiten

 

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Beschreibung

Schicksalsjahr 1943: Eine der sicherlich schwersten militärischen Entscheidungen mußte die Wehrmacht zum Jahreswechsel 1942/43 treffen. Ein Beschluß, der in seiner Dimension bedeutete, eine Armee – die 6. Armee in Stalingrad – in die Gefangenschaft und in den Tod zu schicken, um zwei Armeen – die 1. Panzerarmee auf dem  Weg nach Rostow und die aus dem Kubangebiet zurückkehrende 17. Armee – dem Zugriff der Russen zu entziehen.

Rund eine Million deutscher Soldaten waren seit Monaten auf einem beispiellosen Leidensweg durch eine unwegsa­me Bergwildnis. Hart bedrängt von einem wiedererstarkten Feind, trieb sie die Hoffnung vorwärts, den Raum um Rostow und damit das Tor in die Freiheit zu erreichen. Die Truppen befanden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, denn die Rote Armee durchbrach nach ihrem Sieg in Stalingrad überall die wankenden deutschen Fronten. Ende Dezember 1942 hatte sich die „Stalingradfront“ bereits auf gut 100 Kilometer an das Nadelöhr Rostow herangekämpft. Am 12. Januar 1943 bahnte sich eine weitere Katastrophe an: Vier sowjetische Fronten setzten zu einem gewaltigen Großangriff an. Tausende von Panzern und Hunderttausende von Rotarmisten fluteten durch die deutsche Frontlinie, die sich von Orel im Norden bis Rostow im Süden erstreckte. Die Deutschen wurden auf die Linie der Flüße Mius–Donez zurückgedrängt, und noch immer gab es für die Russen kein Halten. In dieser bedrohlichen Lage gelang es dem Militärstrategen Generalfeldmarschall Erich von Manstein, die deutsche Front so zu stabilisieren, daß die 1. Panzerarmee im Januar 1943 rechtzeitig Rostow erreichen und so der Einschließung im Kuban-Brückenkopf entgehen konnte.

Einer der Truppenteile, die am Don kämpften, um den Weg über den Fluß für die 1. Panzerarmee freizuhalten, war die Panzerabteilung (PA) 116 der 16. ID. Obwohl die Landser der PA 116 am Don Übermenschliches leisteten, um den Russen wochenlang den Weg zu verlegen, war ihr Kampf nach der Rettung der Kameraden am 7. Februar 1943 noch nicht zu Ende. Der Rückzug aller Truppenteile über Rostow und Taganrog nach Anastassiewsk in die Mius-Stellung war mit weiteren schweren Kämpfen verbunden. Im Fedorenko-Tal kam es zum Zusammentreffen eines sowjetischen Panzerkorps mit den „Windhunden“ der 116. Panzer-Divison. Der Durchbruchsversuch des IV. Garde-mech.-Korps endete in einem Debakel…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin