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H. Knoke
Alliierte Bomber im Visier
Die Kampfeinsätze des Jagdfliegers Heinz Knoke 1941-43
64 Seiten
Beschreibung
Die außerordentlichen Siege des deutschen Heeres in den ersten Kriegsjahren sind auch den Erfolgen der taktisch hervorragend eingesetzten deutschen Luftwaffe zu verdanken. Als „fliegende Artillerie“ bombt sie den Bodentruppen den Weg frei. Ihre Flugzeugtypen sind anfangs denen der Gegner überlegen. Die neue Teilstreitkraft genießt eine große Anziehungskraft auf junge Menschen, deren Interesse für moderne Technik einhergeht mit der Lust am Fliegen. So ergeht es auch dem 19jährigen Abiturienten Heinz Knoke, dessen Kriegserlebnisse im folgenden geschildert werden. Er meldet sich 1940 freiwillig zur Luftwaffe und wird zum Jagdflieger ausgebildet.
Knoke kommt im Frühjahr 1941 zu einem Jagdgeschwader im Westen und macht noch die letzten Angriffe auf England mit. Die große Luftschlacht um die Insel war im Herbst 1940 abgebrochen worden. Da es der deutschen Luftwaffe nicht gelungen war, die Luftherrschaft zu erringen, mußte das geplante Landeunternehmen „Seelöwe“ abgesagt werden. Im Osten jedoch kündigt sich ein neuer Feldzug an: gegen Rußland.
Knoke wird an die Ostfront versetzt und fliegt seit Angriffsbeginn am 22. Juni 1941 Luftunterstützung für die eigenen Bodentruppen. Die russische Luftwaffe wird durch einen Überraschungsschlag am ersten Kriegstag noch am Boden vernichtet, die Luftherrschaft ist schnell erkämpft. Es kommt hinzu, daß die sowjetischen Maschinen den deutschen unterlegen und die russischen Piloten noch unerfahren sind. So gelingt es deutschen Panzerverbänden, in schnellen und weiten Vorstößen große gegnerische Truppenansammlungen einzukesseln und zu vernichten. Leutnant Knoke wird jedoch im Spätsommer 1941 auf einen Fliegerhorst im Westen verlegt. Mit seiner Messerschmitt Me 109 fliegt er Begleitschutz für Marinekonvois, unterstützt 1942 den Durchbruch deutscher Großkampfschiffe durch den Ärmelkanal und schirmt deutsche Flotteneinheiten in Norwegen ab.
In der zweiten Jahreshälfte muß er immer öfter gegen alliierte Bomberpulks aufsteigen. Mit Jahresbeginn 1943 greifen auch US-Bomber in Tagangriffen in den Kampf ein. Noch ohne Jägerbegleitschutz, gelingen den deutschen Jagdfliegern gegen die viermotorigen „Liberators“ und „Flying Fortress“ beachtliche Erfolge. Aber die feindliche Überlegenheit ist schier erdrückend. Knoke entwickelt in eigener Initiative ein Verfahren, feindliche Bomberpulks durch Abwurf von durch Jagdflugzeuge mitgeführten Bomben aus großer Höhe zu zersprengen. Nach einem ersten spektakulären Erfolg erhält er eine Belobigung aus dem Munde des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, und das Verfahren wird von anderen Jagdfliegern übernommen. Aber die deutschen Verluste steigen unaufhaltsam, und die Übermacht der Gegner wird immer drückender. Trotzdem hatten die deutschen Piloten weiter die „alliierten Bomber im Visier“…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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