Doppelband – Heft 91

 3.95

Inkl. 7% MwSt.

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

A. Wenck

Verblutet an der Ugra

Ostfront, März 1942: Eine Kompanie der 98. Infanterie-Division im Stellungskrieg am Ugra-Bogen

128 Seiten

Beschreibung

Am 5. Dezember 1941 startete die sowjetische Führung ihre erste ­große Gegenoffensive gegen die Wehrmacht. Zu diesem Zeitpunkt war der deutsche Angriff auf Moskau bereits ins Stocken geraten, und die Wehrmachtverbände befanden sich erstmals auf dem Rückzug. Das Ostheer stand vor einer Bewährungsprobe. Auch die 98. Infanterie-Division (ID), die im November 1941 bis zur Nara südwestlich von Moskau vorgestoßen war, wurde von der russischen Winteroffensive zurückgeworfen. Im Anschluß stand die Divi­sion von Januar bis April 1942 in schweren Abwehrkämpfen bei Juchnow und anschließend in Stellungskämpfen im Ugra-Bogen nördlich von Juchnow.
Im Januar 1942 traf der Divisionsbefehl zum Absetzen auf die neue Widerstandslinie an der Ugra bei den Verbänden ein, unter ihnen auch die 23. ID und das 480. Infanterie-Regiment. Die Regimenter sollten mit ihren schwachen Gefechtsstärken nach wiederholter Umgruppierung einen viel zu breiten Abschnitt im Ugra-Bogen halten.Die deutschen Truppen an diesem Frontabschnitt waren stark ­dezimiert, und der Nachersatz konnte nur bedingt herangeführt werden. Rekruten und genesene Landser wurden in zusammengewürfelten Ersatzeinheiten an die Front geworfen, doch frische und kampfstarke Verbände waren rar gesät.
So kommt es, daß bei der 98. ID im März 1942 nur wenige „alte Hasen“ mit einer Vielzahl an unerfahrenen Soldaten in den behelfs­mäßig ausgehobenen Stellungen an der Ugra liegen. Und wäre das nicht genug, stehen zum Besetzen der neuen Haupfkampflinie lediglich mittlere Granatwerfer, schwere Maschinengewehre und eine Pak zur Ver­fügung. Unterstützung von der Luftwaffe ist nicht zu erwarten, und deutsche Panzer sind an anderen Kampfabschnitten gebunden.
Nachdem die Landser den Befehl erhalten, eine strategisch wichtige Brücke an der Ugra offenzuhalten, entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen Roter Armee und Wehrmacht um diesen Flußübergang.
Als die Russen BT- und T-34-Panzer und fünf Regimenter ins Gefecht werfen, gelingt ihnen die Einnahme der Brücke.
Die vor Ort abgestellte Kompanie der 98. ID kann im letzten Moment durch eintreffende Vierlingsflak vor der Vernichtung gerettet werden, die Bildung eines sowjetischen Brückenkopfes wird im letzten Moment und mit allen aufzubietenden Kräften verhindert.
Doch die Sowjets beginnen erneut, Regimenter und Panzer am gegenüberliegenden Flußufer zusammenzuziehen. Der nächste Sturm­angriff der Rotarmisten steht den Landsern schon bevor. Doch noch ist die Kampfkraft der Kompanie intakt. Hier an der Ugra halten die Landser der 98. Infanterie-Division die Stellung.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin