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P. Wulff
Sturmangriff auf El Alamein
1942: Deutsche Landser gegen Briten und Wüstensand
Beschreibung
Noch in den 1940er Jahren war El Alamein eine unscheinbare ägyptische Kleinstadt an der Küste des Mittelmeeres, rund 240 Kilometer nordwestlich von Kairo gelegen. Zu weltweiter Bekanntheit gelangte der Ort durch zwei entscheidende Schlachten des Zweiten Weltkrieges, die dort ausgetragen wurden. Hierbei standen sich auf der einen Seite die Achsenmächte Deutschland und Italien und auf der anderen Seite Großbritannien nebst seinen Verbündeten gegenüber.
In der ersten Schlacht von Alamein vom 1. bis zum 31. Juli 1942 konnte der Vormarsch der deutsch-italienischen Truppen unter der Führung des legendären „Wüstenfuchses“ Generalfeldmarschall Erwin Rommel durch die Briten zum Stehen gebracht werden, ohne sie jedoch zu schlagen. Die entscheidende Wende brachte hingegen die zweite Schlacht von Alamein vom 23. Oktober bis zum 4. November 1942, als die britischen Truppen und ihre Verbündeten unter General Bernard Montgomery aufgrund ihrer großen Übermacht an Truppen und Material einen Sieg errangen. Hierzu hatte allerdings entscheidend beigetragen, daß auf deutscher Seite der Nachschub an Fahrzeugtreibstoff, Waffen, Fahr- und Flugzeugen sowie frischen Truppen weitgehend zusammengebrochen war. Schließlich hatte das Afrikakorps dem vorstürmenden Gegner kaum noch etwas entgegenzusetzen, und wichtige Operationen mußten allein wegen Treibstoffmangels unterbleiben. Trotzdem wurde das Ziel der Alliierten, die Kapitulation der deutsch-italienischen Verbände zu erreichen, auch in der zweiten Schlacht um Alamein verfehlt. Allerdings begann aus den genannten Gründen ein langer, kontinuierlicher Rückzug der Achsenmächte nach Westen.
Der Autor dieser Schrift schildert sachkundig und detailreich den Verlauf beider Schlachten um Alamein aus der Sicht der Soldaten einer Panzernahkampfgruppe, wobei insbesondere die Brutalität des Kampfes Mann gegen Mann, aber auch Mensch gegen Panzerkampfwagen schonungslos und ohne jedes Pathos dargestellt wird. Die Kontrahenten haben sich hierbei absolut nichts geschenkt, wobei auf Seiten der britischen Hilfstruppen auch Messer und Bajonette vermehrt zum Einsatz kamen. Darüber hinaus waren die Soldaten noch einem weiteren Feinde ausgesetzt, der beide Seiten gleichermaßen das Fürchten lehrte, nämlich dem unbarmherzigen heißen und trockenen Klima der nordafrikanischen Wüste mit ihren Sandstürmen.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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