Doppelband – Heft 49

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P. Erlau

Marsch durchs Fegefeuer

Ostfront 1944: Mit der 1. Panzer-Armee im Ausbruchskampf aus dem Hube-Kessel

128 Seiten

Beschreibung

Mit dem beginnenden Jahr 1944 drohte der im Verband der Heeresgruppe Süd kämpfenden 1. Panzerarmee unter Generaloberst Hans-Valentin Hube in der Westukraine die Einkesselung durch den an Mensch und Material weit überlegenen sowjetischen Gegner. Die 1. und 2. Ukrainische Front (Bezeichnung „Front“ entsprach einer deutschen Heeresgruppe) hatten die deutsche Front beiderseits des Abschnittes der 1. Panzerarmee durchbrochen. Mit massierten Panzerkräften stießen die Rotarmisten von Osten und Norden auf den Dnjestr vor, um auch im Rücken der rund 200.000 Mann starken 1. Panzerarmee den Ring zu schließen. Die deutsche Führung befahl in dieser angespannten Lage, die Stellungen weit ostwärts am Bug zu halten. Doch die Vorstöße der Roten Armee nahmen an Intensität stetig zu, auf Drängen des Oberkommandos der Heeresgruppe Süd entschied sodann die oberste Führung, ­einem Ausbruchsversuch in Richtung Westen zuzustimmen.
Der entschlossen vorgehende Kommandeur der 1. Panzerarmee, Generaloberst Hube, befahl in dieser Situation, den Ausbruch mit einem „wandernden Kessel“ in Richtung Nordosten durchzuführen. Weltkriegsveteran Hube gelang es, mit dieser taktischen Maßnahme den sowjetischen Einschließungsring zu durchbrechen. Die Schlacht um Kamenez-Podolsk und der erfolgreiche Ausbruch aus dem sogenannten „Hube-Kessel“ gelten bis heute als opera­tives Lehrbeispiel für den Ausbruch eines gepanzerten Großverbandes aus einer militärischen Einkesselung.
„Marsch durchs Fegefeuer“ schildert die Erinnerungen eines Führers der Nachrichtenabteilung 248 der 168. Infanterie-Division an die schweren Kämpfe, in denen sich die 1. Panzerarmee im März 1944 den Weg vom Bug nach Westen, aus der Einkesselung durch die sowjetischen Armeen, in die Freiheit erkämpfte. Die auf dem Frontnotizbuch von Leutnant Wilhelm Bauer basierende Handlung erzählt den Ausbruchskampf seiner Kompanie aus dem „Hube-Kessel“. In jenen Tagen in eisiger Kälte und in Schneestürmen, unterbrochen von Mensch und Maschine extrem zusetzenden Schlammperioden, und bei Ausbleiben des Nachschubs an Verpflegung und Munition, standen die Landser allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Mann gegen einen übermächtigen Gegner. Sechs Wochen lang kämpften Leutnant Bauer und seine Einheit im „wandernden Kessel“, um dem Schicksal der Stalingrad-Armee zu entgehen… sechs Wochen „Marsch durchs Fegefeuer“.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin