Doppelband – Heft 4

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U. Will

Bis zum letzten Torpedo

1942 mit U201 vor Afrika und Südamerika

 

 

Beschreibung

Nach dem Sieg der deutschen Wehrmacht über Frankreich trat der Krieg gegen England in eine neue Phase. Nicht nur, daß die deutsche Luftoffensive gegen die britischen Inseln intensiviert wurde, auch der Seekrieg gegen den für Großbritannien lebensnotwen­digen Nachschub aus Übersee konnte effektiver geführt werden. An der französischen Atlantikküste entstanden u.a. in Brest, Lorient und St. Nazaire Stützpunkte der deutschen U-Bootwaffe, von denen aus die Schlacht im Atlantik geführt wurde. In der vom Befehlshaber der U-Boote (BdU), Admiral Dönitz, und seinem Stab erdachten „Rudeltaktik“ lauerten die Grauen Wölfe alliierten Geleitzügen in der Weite des Ozeans auf, führten andere in See stehende U-Boote an die Beute heran und griffen sie gemeinsam an. Der Gegner versuchte, eigene Handelsschiffe durch Korvetten und Zerstörer vor den gefährlichen Feinden aus der Tiefe des Meeres zu schützen. Gleichzeitig operierten feindliche Flieger über den Schifffahrtsrouten, um deutsche U-Boote anzugreifen, wo man sie fand.

Die Jahre 1940 und 1941 hatten der deutschen U-Bootswaffe schon große Erfolge gebracht, obwohl die gegnerischen Schutzmaßnahmen stärker wurden. Kaum noch trafen die U-Boote auf Einzelfahrer, die gegnerischen Ortungsmöglichkeiten wurden besser, die Abwehrmaßnahmen immer ausgeklügelter.

Vor diesem Hintergrund spielt die folgende Geschichte. U 201, ein U-Boot des Typs VII C, läuft im Sommer 1942 zu einer Feindfahrt in den Südatlantik aus. Aufgabe ist es, gemeinsam mit anderen Booten in einem vorher festgelegten Seegebiet westlich von Afrika Jagd auf feindliche Konvois zu machen. Aber schon auf der Anfahrt macht das Boot besorgniserregende Beobachtungen. Wie aus dem Nichts stürzen sich feindliche Bomber aus der Wolkendecke auf das aufgetaucht fahrende U 201. Verfügt der Feind etwa über Ortungsgeräte, die so klein sind, daß sie in Flugzeugen Platz finden? Mehrmals gelingt es der Besatzung unter dem Kommandanten Kapitänleutnant Schrey, angreifende Bomber durch die eigenen Flak-Waffen abzuwehren. Nur durch Glück entgehen sie den für sie bestimmten Bomben. In ein Seegebiet vor der brasilianischen Küste abgedrängt, macht das Boot erfolgreich Jagd auf Einzelfahrer, bis ein Befehl des BdU es nach Westen befiehlt. Hier vor dem Hafen Freetown soll der letzte, dem Boot noch verbliebene Torpedo ein lohnendes Ziel finden.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 50 g
Author: admin