Doppelband – Heft 28

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P. Dimt

Sturm auf den Kaukasus

Ostfront 1942: Der Kampf der Heeresgruppe A im Unternehmen Blau

128 Seiten

Beschreibung

Der Schwerpunkt der Kriegsführung gegen die Sowjetunion war im Frühjahr 1942 auf den Südabschnitt der Ostfront verlegt worden. Der Heeresgruppe Süd fiel somit im Ostfeldzug eine Schlüsselrolle zu. Sie sollte zunächst die Front im Raum Charkow begradigen und die Halbinsel Kertsch sowie die Festung Sewastopol erobern. Nachdem diese Operationen bis in den Sommer 1942 andauerten – Ende Juni/Anfang Juli fiel Sewastopol nach einem großangelegten Sturmangriff in deutsche Hände –, setzte die Heeresgruppe Süd zu einer Zangenbewegung von Woronesch entlang dem Don und von Taganrog entlang dem Don an, um den Feind zwischen Mius und Don einzukesseln und zu zerschlagen. Nun sollte vom Unterlauf des Don der Großangriff auf den Kaukasus beginnen.
Der Vorstoß auf das Operationsziel Kaukasus mit seinen strategisch wichtigen Ölfeldern begann am 28. Juni 1942: Die 2. Armee, die 4. Panzerarmee und die 2. ungarische Armee traten aus dem Abschnitt Kursk ihren Marsch auf Woronesch an. Die Panzertruppen eroberten das Donufer bei Woronesch bereits am 3. Juli und schwenkten befehlsgemäß nach Süden ein. Gleichzeitig griff die 6. Armee in die Kämpfe ein, und erreichte den Don bei Rossosch. Doch die Führung der Roten Armee erkannte die Gefahr einer Einkesselung und befahl die strategische Rücknahme der Truppe. Daraufhin entschied der Oberste Befehlshaber der Wehrmacht die Teilung der Heeresgruppe. Während die nördliche Gruppe ihren Angriff auf die Wolga fortsetzte, sollte die neu gebildete Heeresgruppe A bei Rostow zur Offensive übergehen, um die Rotarmisten doch noch einkesseln zu können. Die 1. Panzerarmee und die 17. Armee gewannen bis Ende Juli den Don bis zu seiner Mündung, doch gelang der Masse der Sowjetsoldaten der Rückzug über den Fluß.
Ende Juli 1942 begann nun der Marsch der Heeresgruppe A durch die weiten Steppen nach Süden: Der Kaukasus, über 3.000 Kilometer von der Heimat entfernt liegend, sollte den deutschen Landsern alles abverlangen. Der unerbittliche Kampf gegen die Wildnis, das Klima und einen Feind, der das Gelände und die Gegebenheiten bestens kannte, sollte die Wehrmacht vor eine große Herausforderung stellen.
Mitten dabei war auch der Autor des folgenden Erlebnisberichts. Als Artillerist nahm er von Anfang an diesem kriegsentscheidenden Feldzug 1942 im Kaukasus teil. Kenntnisreich und spannend beschreibt er die schnellen Vormärsche, die erbitterten Kämpfe und den verzweifelten Rückzug seiner Einheit.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin