Doppelband – Heft 18

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G. Wallner
Kampf um die Büffelstellung

Ostfront 1943: Mit der 268. Infanteriedivision in der Abwehrschlacht um Smolensk

 

 

Beschreibung

Der Jahreswechsel 1942/43 an der Ostfront verlangte der Wehrmachtführung mit der Katastrophe von Stalingrad und dem kräftezehrenden Abwehrkampf gegen die sowjetischen Angriffsoperationen eine schwere Entscheidung ab. Zur Stabilisierung der Front und zur Entlastung der im ständigen Kampf stehenden Verbände mußte die Front verkürzt werden. Die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen und der Chef des Generalstabes, General Kurt Zeitzler, drängten auf die Räumung des Kessels von Demjansk und eine Absetzbewegung aus dem Frontvorsprung bei Rschew. Am 6. Februar 1943 wurde die Zurücknahme der bei Rschew stehenden 9. Armee und von Teilen der 4. Armee auf die Sehnenstellung Spas-Demensk–Dorogobusch–Demidow befohlen. Die am 26. Februar anlaufende und als „Büffelbewegung“ bekannt gewordene Operation war eine militärtaktische Meisterleistung des Befehlshabers der 9. Armee, Generaloberst Walter Model. In drei Wochen Vorbereitung ließ Model die Abwehrstellung („Büffelstellung“) ausbauen, Widerstandslinien für die Absetzbewegung festlegen, die Räumung des rund 100 Kilometer tiefen Armeebereichs organisieren, Straßen- und Wegenetze neu bauen, Kriegsmaterial und Wirtschaftsgüter wegbringen, Eisenbahngleise, Drahtleitungen und Kabel neu verlegen und einen detaillierten Bewegungsplan für die einzelnen Armeeverbände aufstellen. Bis zum Einsetzen der Schlammperiode Ende März 1943 sollte die Absetz­bewegung beendet und sollten die Divisionen in der „Büffelstellung“ abwehrbereit sein.
Die organisatorische und logistische Vorarbeit machte sich bezahlt. Innerhalb von fünfzehn Tagen gelang die Räumung des Front­bogens um Rschew und Wjasma. Die 9. und 4. Armee konnten mitsamt Material komplett abgezogen und die drohende Einkesselung verhindert werden. Die Verkürzung der Hauptkampflinie um 230 Kilometer Länge bedeutete, daß 21 Divisionen nunmehr als Reservekräfte zur Verfügung standen. Doch nun galt es, die errichtete „Büffelstellung“ mit aller Kraft zu verteidigen.
Die nachfolgende Geschichte begleitet Leutnant Grabner bei seinem Einsatz als Zugführer in einer Kompanie der 268. Infanteriedivision an der „Büffelstellung“. Im Raum östlich von Smolensk eingesetzt, müssen die deutschen Landser die Verteidigungslinie um die Frontstadt halten und sich ständigen Gefechten mit Rotarmisten stellen. Der Kampf um die „Büffelstellung“ hat begonnen…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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