€ 3.65
zzgl. Versandkosten
Inkl. 7% MwSt.
Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.
H. Selle
Im Kessel von Stalingrad
Ostfront 1942/43: Als Pionierführer der 6. Armee im Endkampf an der Wolga
Beschreibung
Als nach dem harten Winter 1941/42 die deutsche Wehrmacht im Juni 1942 wieder zum Angriff antrat, reichten die Kräfte nur noch für eine begrenzte Offensive am Südabschnitt der Ostfront. Die neu aufgestellte Heeresgruppe B sollte in Richtung auf Stalingrad vorstoßen, die Stadt einnehmen und die Wolga als wirtschaftspolitisch wichtige Wasserstraße sperren. Die Heeresgruppe A operierte in Richtung Ölquellen im Vorkaukasusgebiet, sie sollte das Gebirge überwinden, die Nordküste des Schwarzen Meeres besetzen und das Kaspische Meer erreichen. In Stalingrad, das im August 1942 erreicht wurde, kämpften die 6. Armee unter General der Panzertruppe Friedrich Paulus, die 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth sowie unterstellte rumänische, ungarische und italienische Verbände. Mitte November standen diese Kräfte kurz vor der Einnahme der Stadt, als die Rote Armee mit aufgefrischten und neugebildeten Divisionen am 19. November 1942 im Nordwesten und im Süden der überdehnten deutschen Ostfront eine zangenförmige Großoffensive („Operation Uranus“) startete, die Wehrmacht-Verbände in Stalingrad einkesselte und sich anschickte, die ganze deutsche Südfront aus den Angeln zu heben.
Drei sowjetische Heeresgruppen, die vom sowjetischen Generaloberst Alexander Wassilewski geführte „Südwestfront“, die „Stalingradfront“ unter General Andrej Jeremenko und die „Donfront“ unter General Konstantin Rokossowski hatten die gesamte 6. Armee, Teile der 4. Panzerarmee und Reste der rumänischen 3. und 4. Armee eingeschlossen – 250.000 deutsche Landser und über 30.000 rumänische Soldaten standen einem übermächtigen Feind gegenüber.
In der nachfolgenden Handlung berichtet ein Armeepionierführer der 6. Armee über seinen Einsatz im Kessel von Stalingrad. In packenden Schilderungen zeigt er, wie sich Tag für Tag der Ring um die eingeschlossenen deutschen Landser enger zog und ein Ausbruch aus dem Kessel nur noch versprengten Einheiten gelang. Die Reste der deutschen 6. Armee verschanzten sich in den Häusern und Straßen und bereiteten sich Ende Januar 1943 auf die Endkämpfe in Stalingrad vor.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
---|