Doppelband – Heft 13

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F. Kempf

Mit Rommel bis zum Ende

Tunesienfeldzug 1943: Letzte Schlachten der Panzerarmee Afrika

 

Beschreibung

Nach der für die Achsenmächte verheerenden zweiten Schlacht von El Alamein im Oktober und November 1942 wendete sich das Blatt auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz endgültig zugunsten der Westalliierten. Das Deutsche Afrikakorps und die Panzerarmee Afrika, seit 25. Oktober in der Deutsch-Italienischen Panzerarmee zusammengefaßt, sahen sich nach dem strategischen Rückzug zu allem Überfluß der Landung amerikanisch-britischer Verbände in den ­vichy-französischen Kolonien Nordafrikas ausgesetzt. Die die Westflanke der deutschen Front bedrohende „Operation Torch“ bedeutete für die deutsch-italienischen Waffenbrüder den Beginn eines Zwei­frontenkrieges, da die aus Libyen vorrückende britische 8. Armee unter General Bernard Montgomery die Ostflanke der Panzerarmee Afrika bedrohte. Die Materialüberlegenheit der anglo-amerikanischen Truppen veranlaßte schließlich die Armeeführung, am 13. November 1942 die operativ wichtige Stadt Tobruk zu räumen und sich bis Ende Januar 1943 komplett aus Libyen zurückzuziehen.
Die Panzerarmee Afrika setzte sich nach Tunesien ab, wo am 23. Februar 1943 das Oberkommando der Heeresgruppe Afrika unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel gebildet wurde. Diesem unterstand im Nordwesten die deutsche 5. Panzerarmee unter dem Befehl von General Hans-Jürgen von Arnim und die neuaufgestellte italienische 1. Armee unter General Giovanni Messe an der Mareth-Linie. Ende Februar 1943 besetzten die vor der britischen 8. Armee zurückweichende italienische 1. Armee und das Deutsche Afrikakorps den südlichen Teil Tunesiens, setzten sich hierbei an der in Nähe der tunesisch-libyschen Grenze errichteten Mareth-Linie fest. Dieses von Frankreich zwischen 1936 und 1940 errichtete Bollwerk wurde im Tunesienfeldzug zunächst Hauptkriegsschauplatz, den die deutschen Landser gemeinsam mit den italienischen Verbündeten hartnäckig verteidigten. Nachdem die Alliierten am 26. März die Mareth-Linie erobert hatten, zogen sich die deutsch-italienischen Verbände in die Stellung Enfidaville zurück und wurden am 22. April von einer Großoffensive der britischen 1. Armee bei Massicault ­getroffen. Zunehmend von britischen, amerikanischen und fran­zösischen Korps in die Enge getrieben, blieb der Panzerarmee ­Afrika letztlich nur die Verteidigung einzelner Stellungen. Der Kampf um den Brückenkopf Tunis sollte sich als letztes Kapitel in der Geschichte des Deutschen Afrikakorps erweisen.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin