Doppelband – Heft 118

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F. Kurowski

„Ganz Afrika ist unser!“

Tunesienfeldzug 1943: Das Deutsche Afrikakorps im letzten Kampfeinsatz gegen die britische 8. Armee

128 Seiten

 

Beschreibung

Erwin Rommel in Afrika – ein Mythos wird geboren. Seine Stärke: Er ist ein risikobereiter Befehlshaber, der im Gefecht die gegnerischen Schwächen brillant ausnutzen und die Gegenseite durch schnelle und überraschende Vorstöße überrumpeln kann. Der „Wüstenfuchs“ erlangt nach seinen ersten Kriegserfolgen in Nord-afrika in den vorhandenen Medien – Presse, Funk und Wochenschau – Weltruhm. In Deutschland mit den höchsten Auszeichnungen dekoriert – er gehört zu den 27 Brillantenträgern der Wehrmacht –, ist er beim Gegner gefürchtet, und kein britisches Kommando kann ihn in Afrika aufhalten. Als er am 21. Juni 1942 die Festung Tobruk im Handstreich nehmen kann, spricht Winston Churchill von einer „Katastrophe“.

Nur einen Monat später wird Rommels Panzerarmee in El Alamein gestoppt. Zwar können mehrere Angriffe der Briten abgewiesen werden, aber die englischen Divisionen können die Ausfälle mit Hilfe ihrer Empire-Verbündeten schnell kompensieren.

In den nächsten Monaten kann Rommel zwar immer wieder beweisen, wie trickreich, militärisch klug und unkonventionell seine Armee agieren kann, aber schon im Oktober 1942, nach der zweiten El-Alamein-Schlacht, zeigt sich, daß die deutschen und italienischen Verbände personell und materiell dem Gegner völlig unterlegen sind.

Nach einer ersten großangelegten Offensive von Bernard Mont­gomery, dem neuen Oberbefehlshaber der britischen 8. Armee, gelingt es den deutsch-italienischen Kräften noch einmal, eine Niederlage zu verhindern. Rommel widersetzt sich Hitlers Halte-Befehlen und kann die motorisierten Verbände seiner Panzerarmee in hinhaltenden Gefechten nach Tripolitanien und später nach Tunesien, fast 2.000 Kilometer, zurückführen. Rommel plädiert für einen kompletten Abzug der Achsentruppen aus Nordafrika, doch Hitler entscheidet im Dezember 1942 anders: „Tunesien um jeden Preis halten.“

Kampfstarke Verbände, u.a. schwere „Tiger-“-Abteilungen, werden nach Nordafrika verlegt, im Februar 1943 stehen 300.000 Soldaten auf dem afrikanischen Kontinent, 200.000 weniger als die alliierten Streitkräfte aufbieten, die in der Zwischenzeit Panzer, gepanzerte Fahrzeuge, Treibstoff, Munition und allen sonstigen Nachschub im Überfluß nach Afrika geschafft haben. Der Kampf um Afrika geht in seine Endphase…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 200 g
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