Doppelband – Heft 116

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F. Kurowski

Handstreich auf Medjez el Bab

Afrikafeldzug 1942: Das XC. AK unter Walther Nehring sichert die Brückenköpfe Bizerta und Tunis

128 Seiten

Beschreibung

Im Februar 1941 ereilte Hitler ein Hilferuf aus Afrika: Der Bündnispartner Italien stand kurz vor dem Verlust von Libyen, die zum Jahresende 1940 begonnene Großoffensive der Briten hatte Mussolini schwere Niederlagen beigebracht. Um die Schwächung der Achse Berlin–Rom durch eine Instabilität Italiens zu verhindern, sah sich Adolf Hitler gezwungen, der Bitte nach Militärhilfe nachzukommen. Unter der Bedingung, daß die italienischen Verbände dem Oberbefehl von Generalleutnant Erwin Rommel unterstellt wurden, landeten am 11. Februar 1941 deutsche Truppen in Tripolis. In den folgenden zwei Jahren wurde das Deutsche Afrikakorps unter seinem legendären Führer Erwin Rommel in wechselvolle Kämpfe in der afrikanischen Wüstenlandschaft verwickelt. Siege und Niederlagen wechselten sich ab. Der Vorstoß des Afrikakorps 1942 nach Ägypten – bis kurz vor Alexandria – und Stalins Forderung an die Alliierten, im Westen eine zweite Front zu eröffnen, lösten die alliierte Operation „Torch“, die Landung in Nordafrika, aus. Amerikaner und Briten landeten am 8. November 1942 in Casablanca, Oran und Algier mit dem Ziel, die Brückenköpfe in Tunesien, Bizerta und Tunis zu zerschlagen und somit Rommels Panzerarmee, die vor der britischen El-Alamein-Front vor Alexandrien gescheitert war, den Rückzug zu verwehren.

Den Alliierten kam zugute, daß der französische Bündnispartner der Deutschen, die seit 1940 in Frankreichs Süden errichtete Vichy-Regierung unter Marschall Pétain, der das Mutterland und die französischen Terretorien Algerien, Marokko und Tunesien politisch und militärisch unterstanden, die Entscheidung fällte, die Westmächte zu unterstützen. Die damit verbundene Niederlage der Vichy-Truppen in Französisch-Nordafrika ermöglichte es den Alliierten, rasch Richtung Tunesien vorzudringen.

Die deutsche Wehrmacht reagierte: Eine Armada an unterstützenden Waffengattungen wurde nach Nordafrika beordert: U-Boote sollten die Nachschubwege über See sichern, die Luftwaffe erhielt Befehl, die Brückenköpfe zu sichern, und das XC. Armeekorps unter dem neuen Befehlshaber Tunesien, Walther Nehring, übernahm die Aufgabe, die gelandeten alliierten Truppen am Vordringen nach Tune­sien zu hindern. Ein Wettlauf begann, der sogar in die Annalen der Militärgeschichte eingegangen ist. Wer erreicht als erster die wichtigen Brückenköpfe in Tunesien? Walther Nehring und seinem Armeekorps ist es letztendlich zu verdanken, daß es einmal heißen wird: „The Germans won the race for Tunis“.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 200 g
Author: admin