Soldaten – Heft 37

 3.25

Inkl. 7% MwSt

Die Steuer wird auf Ihrer beigelegten Rechnung ausgewiesen.

T. Schmidthuber

Feldwebel Alois Guggannig

Kuban-Brückenkopf 1943: Der Rückzug der 4. Gebirgs-Division auf die Protoka-Stellung bei Slawinaskaja

64 Seiten

Kategorie:

Beschreibung

Alois Gugganig wurde am 8. Juni 1906 in Bad Gastein im Bezirk St. Johann im Pongau im Land Salzburg geboren. Bereits als Schüler interessierte er sich für das Bergsteigen und führte ausgedehnte Klettertouren in den Alpen durch. Schon lange vor seiner Militärzeit war er als Skilehrer und Bergführer tätig. Bereits seit 1930 war er als staatlich geprüfter Bergführer und Skilehrer beim Deutschen und Österreichischen Alpenverein ein­getragen und betrieb eine Skischule in seinem Heimatort Bad Gastein. 1939 belegte er beim Reichsverband deutscher Turn-, Sport- und Gym­nastiklehrer einen Fortbildungslehrgang im Fach „Skilehrer“. Anfang 1940 erhielt er die Genehmigung, als Skilehrer tätig zu sein.
Am 6. März 1940 wurde er ins Bau-Ersatz-Bataillon 18 nach Graz ein­­berufen. Sein Eintritt in die 1. Ausbildungskompanie des Gebirgsjäger- ­Ersatz-Regiments 136 nach Innsbruck erfolgte am 27. Mai 1940. Vom 22. August bis zum 4. September 1940 nahm Gugganig an einem Lehrgang an der Heeres-Hochgebirgsschule Fulpmes teil. Vom 3. Februar bis zum 29. April 1941 absolvierte er erneut einen Winter-Unterweisungslehrgang an der Heeres-Hochgebirgsschule Fulpmes.
Am 30. April 1941 wurde er in die 6. Kompanie des Infanterieregiments (IR) 738 versetzt, wo er als Gruppenführer und Ski-Zugführer eingesetzt wurde. Das IR 738 gehörte zur neu aufgestellten 718. Infanterie-Division, die im Feldzug gegen Jugoslawien ab Juni im Einsatz stand.
Am 1. Juni 1941 zum Gefreiten der Reserve befördert, nahm Gugganig von 11. August bis zum 6. September 1941 am sogenannten 2. Unterführer-Lehrgang beim II. Bataillon des IR 738 teil.
Am 1. November 1941 wurde er schließlich zum Unteroffizier der Reserve befördert. Für seine Einsätze gegen Tito-Partisanen erhielt er am 24. Dezember 1941 das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern und wurde am 20. April 1942 mit den Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Seit dem 8. Februar 1942 befand sich Gugganig bei der 2. Kompanie des Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillons 99 in Sonthofen. Vom 9. April bis zum 1. Mai 1942 absolvierte er den Heeres-Bergführer-Lehrgang III/4/42 beim Lehrkommando an der Heeres-Hochgebirgsschule Fulpmes. Anschließend war er bis zum 26. Juni 1942 im Ausbildungsstab für Hochgebirgstruppen in Berchtesgaden tätig.
Am 27. Juni 1942 wurde Unteroffizier Alois Gugganig zur 4. Kompanie des Hochgebirgsbataillons 2 versetzt, dessen Chef Major Paul Bauer war auch als „Himalaya-Bauer“ bekannt und berühmt, weil er den Nanga Parbat bezwungen hatte. Am 6. August 1942 wurde das Bataillon in Innsbruck auf die Bahn verladen. Die Fahrt ging nach Osten, wo das Bataillon am 17. August 1942 in Taganrog eintraf. Von hier aus ging es mit Omnibussen in den Kaukasus hinein. Am 24. August 1942 erreichte das Hochgebirgsbataillon 2 den Kurort Teberda.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin