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W. Franken
Generalmajor Adelbert Schulz
Frontoffizier an der Spitze der 7. Panzer-Division
64 Seiten
Beschreibung
Adelbert Schulz wurde am 20. Dezember 1903 in Berlin als Sohn eines Beamten geboren. Nach dem Abitur an einem Berliner Realgymnasium erlernte er zunächst den Beruf des Bankkaufmanns, und besuchte in den Jahren 1923/24 die Handelshochschule zu Berlin. Der Weg zu einer führenden Position im Bankengewerbe schien geebnet. Doch im Jahr 1925 entschied sich Schulz plötzlich für den Staatsdienst, wo er als Anwärter zur preußischen Polizei stieß. Die Ausbildung an der Polizeischule Brandenburg schloß er mit Auszeichnung ab. Er verrichtete seinen Dienst als Wachtmeister in der Reichshauptstadt, bis er 1934 zum Polizeileutnant befördert und schließlich auf eigenen Wunsch mit Wirkung vom 1. Oktober 1935 als Oberleutnant in die Wehrmacht übernommen wurde.
In den Folgejahren bewährte sich Schulz in Wehrübungen als taktisch versierter Offizier.
Im Rahmen der Wiedereingliederung Österreichs in das Deutsche Reich im März 1938 wurde er in der 2. Leichten Division als Zug- und Kompanieführer eingesetzt, mit der er auch 1939 im Polenfeldzug kämpfte. Aus dem Raum um Oppeln griff die Division über dem Warthe-Pilica-Abschnitt auf Kielce, bis zum Westrand des Waldgebietes der Lysa Gora, an. Anschließend folgten Angriffs- und Abwehrkämpfe in der Schlacht um Radom. Hier erlebte Adelbert Schulz seine ersten scharfen Gefechte, zum ersten Mal fielen Kameraden dem Kugelhagel zum Opfer. Ab dem 12. September 1939 kämpfte die Division im Bzura-Abschnitt, danach folgten zwischen dem 19. und 26. September Einkesselungskämpfe westlich von Modlin und Warschau. Der zum Hauptmann beförderte Schulz bewährte sich in diesen Gefechten, so daß er nach erfolgreichem Abschluß des Polenfeldzugs bei der Umgliederung der 2. Leichten Division in die neu aufgestellte 7. Panzer-Division im Oktober 1939 zum Kompaniechef im Panzer-Regiment 25 ernannt wurde.
Das Panzer-Regiment 25 sollte ihm bis zu seinem Soldatentod im Januar 1944 militärische Heimstatt bieten. In erbitterten Panzerschlachten an West- und Ostfront erwies sich der bis zum Generalmajor und Kommandeur der 7. Panzer-Division aufgestiegene Schulz ein um das andere Mal als herausragender Frontoffizier, der in 177 Angriffsgefechten an der Spitze seiner Panzerformation in den Kampf zog. Doch ehe der mit dem Eichenlaub mit Brillanten und Schwertern zum Ritterkreuz ausgezeichnete Berliner vom Soldatenschicksal eingeholt wird, begleitet dieser Band Adelbert Schulz mit seinem Panzer-Regiment 25 in den Westfeldzug im Juni 1940 und an die Kämpfe der Ostfront in den Jahren ab 1941. Als Frontoffizier der „Gespenster-Division“ muß Schulz sein Regiment und später die gesamte Division gegen die Übermacht der Roten Armee führen…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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