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K. Kollatz
Hauptmann Herbert Zimmermann
Als Panzerkommandeur mit der 22. Panzer-Division an allen Fronten in Rußland
64 Seiten
Beschreibung
„Aus, aus, aus – aus! – Das Spiel ist aus! – Deutschland ist Weltmeister.“ Wer kennt diese legendär gewordenen Worte des Sportreporters Herbert Zimmermann nicht? Als Deutschland 1954 in Bern Weltmeister wurde, machte die leidenschaftlich vorgetragene Radio-Reportage den gerade einmal 36 Jahre alten Kommentator deutschlandweit bekannt.
Der am 29. November 1917 in Alsdorf bei Aachen geborene Herbert Zimmermann hatte im Frühjahr 1937 sein Abitur in Freiburg abgelegt, ehe er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen wurde. Nach seiner zweijährigen Wehrpflicht im Panzer-Regiment 11 in Paderborn wurde Zimmermann im Winter 1939 zum Offizierslehrgang an die Panzertruppenschule nach Wünsdorf versetzt. Als am 21. Juni 1941 der Feldzug gegen die Sowjetunion begann, gehörte auch Leutnant Zimmermann, als Zugführer der Panzerabteilung 101, zur ersten Angriffswelle. Für seine schnellen Vorstöße in die Flanken und hinter den Feind erhielt er bereits am 26. Juni das Eiserne Kreuz 2. Klasse, nach der Eroberung von Smolensk am 16. Juli das EK I. Im Oktober 1941 wurde Zimmermanns Abteilung mit den neuen Panzern IV ausgerüstet. Im Verbund mit dem Panzer-Regiment 1 trat seine Abteilung zum Stoß auf Kalinin an. Es begann ein Panzervorstoß über 180 Kilometer in die Weiten der Sowjetunion in Richtung der Wolga-Übergänge. Die Sowjets warfen dem Ansturm starke Panzerverbände entgegen, doch die deutschen Panzer eroberten am 13. Oktober die Wolgabrücken bei Kalinin unversehrt.
In einem Duell von Zimmermanns Panzer IV mit einem sowjetischen KW 2 wurden beide Panzer schwer beschädigt, Leutnant Zimmermann überlebte verletzt und konnte erst im März 1942 beim Panzer-Regiment 204 zurück an die Front. Das zur 22. Panzer-Division gehörende Regiment wurde von März bis Mai im Kampfraum Krim eingesetzt. Im Juli 1942 folgte die Versetzung des zum Oberleutnant beförderten Zimmermann zur 27. Panzer-Division. Nachdem im Oktober 1942 sein Panzer von einem T 34 getroffen worden war, kam der schwer verwundete Zimmermann – dekoriert mit dem Verwundetenabzeichen in Silber und dem Panzerkampfabzeichen in Silber – in ein Lazarett nach Berlin. Da er nicht frontverwendungsfähig war, nahm er übergangsweise eine Stelle beim Berliner Rundfunk als Volontär an.
Nach seiner Genesung und Beförderung zum Hauptmann im Februar 1943 folgte zunächst die Kommandierung des fronterfahrenen Panzerführers an die Panzertruppenschule nach Wünsdorf, ehe er 1944 mit dem Panzer-Regiment 36 an die Front im Osten zurückkehrte. In den Kurlandschlachten (Oktober 1944 bis März 1945) bewährte sich Herbert Zimmermann mit seinem Panzerkampfwagen V „Panther“ ein ums andere Mal, doch die wahre Bewährungsprobe sollte im Februar 1945 auf ihn und seine Kameraden warten…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 50 g |
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