Soldaten – Heft 17

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W. Franken

Oberleutnant Franz Begemann

Mit der Panzer-Abteilung 21 an den Brennpunkten der Ostfront

64 Seiten

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Beschreibung

Der am 21. April 1919 geborene Franz Begemann wächst in seinem Geburtsort Bentrop in der Provinz Westfalen auf. Nach dem ­Schulbesuch entscheidet sich der 18jährige für den Beruf des ­Soldaten und tritt am 3. November 1937 in das deutsche Heer ein.
Mit Aufstellung der 20. Panzer-Division am 20. April 1941 wird Franz Begemann mit Rangdienstalter vom 1. März 1941 zum ­Leutnant befördert und zum Zugführer in der 1. Kompanie des Panzer-Regiments 21 ernannt. Mit diesem Verband erlebte er im Rahmen der Heeresgruppe Mitte die ersten Panzerkämpfe des Rußlandfeldzugs. Im Herbst 1941 rollten die Panzer seines Regiments bis vor die Tore der Sowjethauptstadt, am 25. Sep­tember 1941 war ihm für seine Leistungen bereits das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen worden. Nach den Kämpfen im Winter 1941/42 verlegte die Division im Sommer 1942 in den Kampfraum Dorogibusch, wo Franz Begemann am 17. Juli 1942 das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen bekam. Die anschließenden Abwehrkämpfe im Raum Cholm und die Gefechte im Gebiet Bjeloi führten die Männer im Zug Begemanns an ihre letzten Reserven, insbesondere die sowjetischen Angriffe auf den Großraum Orel und Kursk im Frühjahr 1943 führten zu schweren Verlusten. Doch Franz Begemann bewährte sich als Panzersoldat, was sich in der Verleihung des Panzerkampf­abzeichens in Silber und des Verwundetenabzeichens in Schwarz ­niederschlug. Nach den Schlachten im Unternehmen „Zitadelle“ im Sommer 1943 und den schweren Abwehrkämpfen im Raum Orel wurden Begemanns Leistungen damit belohnt, daß er im Herbst 1943 zum Führer der 1. Kompanie der Panzer-Abteilung 21 ernannt wurde. Seine Kompanie wurde zur Verteidigung Gorodoks südlich von Newel eingesetzt. Während dieser Panzerkämpfe zeichnete sich Begemann durch persönliche Tapferkeit und Entschlußkraft aus, wofür der erfahrene Panzersoldat am ­19. De­zember 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde.
Nach einem Kurzaufenthalt als Lehrer an der Panzertruppenschule I in Krampnitz kehrt Begemann im Juni 1944 an die Ostfront zurück. Begemanns Panzer-Abteilung 21 wird bei Tscherebomirka eingesetzt, die 20. Panzer-Division soll hier die sowjetische Sommeroffensive an der Nahtstelle zwischen der 9. und der 4. Armee zum Stehen bringen und den drohenden Durchbruch auf die Rollbahn Mogilew–Bobruisk verhindern. Begemanns Abteilung gelingt es, am 25. Juni die Ortschaften Sabolotje und Kowtschizy zurückerobern. Als die Panzer-Abteilung 21 zu Gefechten bei Asseredok im Raum Bobruisk aufbricht, wird dies der letzte Tag im Leben von Oberleutnant Franz Begemann sein.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin