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E. Kien
Die Festung muß fallen!
Mit der Heeresgruppe Nord in der Leningrader Blockade 1942-44
Beschreibung
Am 22. Juni 1941 begann der Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion. Das Unternehmen „Barbarossa“ wurde auf einer Frontlänge von über 1.600 Kilometern von massiven Artillerie- und Luftschlägen eingeleitet. Mit einem bis dahin nicht gesehenen Aufgebot an Kräften von über 3,25 Millionen Soldaten, rund 3.500 Panzern und etwa 2.700 Kampfflugzeugen brach die Wehrmacht in das sowjetische Herrschaftsgebiet ein. Die deutschen Verbände waren für die beginnende Offensive in drei Heeresgruppen (HGr.) unterteilt. Am linken Flügel stand die HGr. Nord unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb, der die 18.Armee (Generaloberst von Küchler), die 16.Armee (Generaloberst Busch) und die Panzergruppe 4 (Generaloberst Hoepner) unterstellt war.
Im Zuge des Vormarsches der HGr. Nord stießen die Divisionen am 22. Juni 1941 tief in das feindliche Gebiet vor, hartnäckige Gegenwehr einzelner Sowjetverbände wurde von den kampferfahrenen deutschen Kräften dezimiert. Die 8. Panzer-Division durchbrach die Frontlinien am schnellsten und stand bereits am ersten Kriegstag 80 Kilometer im sowjetischen Hinterland, wo einen Brückenkopf über den Fluß Dubyssa gebildet werden konnte. Dieser Brückenkopf sollte den Ausgangspunkt für den nun bevorstehenden Angriff auf Leningrad bilden.
Doch die kräftemäßige Überlegenheit der Roten Armee machte sich nun bemerkbar: zwar drangen die motorisierten Verbände der deutschen 4. Panzergruppe schnell vor, doch das Aufschließen der Infanterie-Divisionen wurde von einem unwirtlichen Gelände und ständigen Kampfverwicklungen stark gehemmt. Der HGr. Nord gelang es, den sowjetischen Widerstand im Raum Pleskau zu brechen und bis zur Luga vorzudringen. Doch der Angriff auf Leningrad wurde ausgesetzt, das Oberkommando des Heeres befahl der Panzergruppe 4 nach Nordosten in Richtung Ilmensee und Wolchow abzudrehen, um Leningrad vom Sowjetreich abzutrennen und einzukesseln. Während sich die motorisierten Wehrmachtverbände auf Sumpf- und Waldstraßen nach Norden nur langsam vorkämpften, bauten die russischen Truppen eine gewaltige Verteidigungszone rund um Leningrad auf – die Stadt wurde zur Festung: die „Leningrader Blockade“ sollte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 andauern und gewaltige deutsche Kräfte binden.
Die folgende Handlung basiert auf den Erinnerungen des 1922 geborenen Landsers Emil Kiener, der nach seiner Ausbildung bei der Funktruppe im Mai 1942 zur Luftwaffen-Feld-Division in besagte „Leningrader Blockade“ versetzt wird. Hier erlebt er in den kommenden Kriegsjahren den erbitterten Kampf um Leningrad, wo es für ihn und seine Kameraden heißt: „Die Festung muß fallen!“
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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