Originalband – Heft 90

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A. v. Hirschenstein

Sturm auf Sedan

Ein Stoßtrupp des Infanterieregiments Großdeutschland im Angriff über die Maas 1940

64 Seiten

Beschreibung

Nach der englischen und französischen Kriegserklärung an Deutschland am 3. September 1939 kam es im Westen zunächst nicht zu Kampfhandlungen am Boden. Erst am 10. Mai 1940 um 5.35 Uhr begann der deutsche Westfeldzug. Im zügigen Vorgehen erreichten die deutschen Angriffsverbände schon in den ersten Stunden tiefe Einbrüche in die Stellungen der Alliierten. Bereits drei Tage später standen die Einheiten der deutschen Heeresgruppe (HGr.) A bei Sedan an der Maas. Hier hatte das XIX. Panzerkorps (PK) unter General der Panzertruppe Heinz Guderian mit der ihm unterstehenden 1., 2. und 10. Panzer-Division den Übergang über die Maas zu erzwingen.
Dieser Maas-Übergang war für den vom Führungsstab der Wehrmacht ausgearbeiteten Sichelschnittplan, der die Einkesselung der alliierten Armeen in Belgien und im Nordosten Frankreichs zum Ziel hatte, von äußerster Wichtigkeit. Gelang der Übergang, war der Weg für die Truppen der HGr. A frei, um in den Rücken der Richtung Belgien vorgehenden alliierten Verbände bis an die Küste des Ärmelkanals vorzustoßen.
Im Laufe des 13. Mai versammelten sich die Truppenteile des XIX. PK auf einem nur etwa zehn Kilometer breiten Gefechtsstreifen. Zwischen ­Donchery im Westen und Wadelincourt weiter östlich lagen etwa fünf Kilometer, auf denen sich Tausende Fahrzeuge aller Art ballten. Gut 60.000 Soldaten trafen in diesen Bereitstellungsräumen ein und warteten darauf, daß der Übergang vollzogen wurde.
Ein Problem war die nur schwache Artillerieunterstützung. Die Masse der Artillerie war immer noch im Vorrücken durch die Ardennen. Lediglich 140 Geschütze unterschiedlichen Kalibers standen zur Verfügung. Und diese reichten bei weitem nicht aus, um die Artillerie des gegenüberliegenden französischen X. Korps niederzuhalten. Zudem konnte auch die Festungsartillerie Mézières und Charleville der angreifenden Truppe sehr gefährlich werden.
Aufgrund der fehlenden artilleristischen Unterstützung wurde ein Alternativplan ausgearbeitet, der den massenhaften Einsatz von Bombern, Zerstörern und Jagdfliegern vorsah. Maschinen der Luftflotte 3 und Flug­zeuge der Luftflotte 2 nahmen an der Operation teil. Der Luftangriff auf die vorgesehene Übergangstelle an der französischen Grenze sollte ab 8 Uhr am Morgen des 13. Mai bis zum Anbruch der Dunkelheit andauern.
Der massive Angriff von Kampfflugzeugen auf die Verteidigungslinien ermöglicht deutschen Kampfgruppen das Vorrücken über die Maas. Die folgende Geschichte begleitet einen Stoßtrupp des Infanterieregiments „Großdeutschland“ auf seinem Vorstoß nach Frankreich. Auf Sturm­booten müssen die Landser unter schwerem Beschuß die Maas passieren, ehe ihr eigentlicher Auftrag, der „Sturm auf Sedan“, beginnen kann.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin