Originalband – Heft 74

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H. v. Rappenfeld

Nacht des Grauens

Die 6. Panzer-Division in der Panzerschlacht bei Nowo Marjeka 1942/ 43

64 Seiten

Beschreibung

Das Jahr 1942 hatte die Wehrmacht weit nach Rußland hineingeführt. Nachdem Moskau im ersten Anlauf 1941 nicht hatte genommen werden können, entschied man sich bei der Sommeroffensive des Jahres 1942 dazu, den Schwerpunkt an den Südabschnitt der Ostfront zu ver­legen. Nach der Einnahme der Stadt Rostow am Don war Stalingrad das beherrschende wirtschaftliche Zentrum am Unterlauf der Wolga und von enormer strategischer Bedeutung. Gleichzeitig war auch der Kaukasus mit seinen Ölfeldern in die Reichweite deutscher Truppen gelangt. Mit dem „Fall Blau“ sollte die Wehrmacht nun gleichzeitig ­Stalingrad nehmen und in den Kaukasus vordringen. Hierfür wurde die Heeresgruppe Süd in die Heeresgruppen A und B aufgeteilt. Es offenbarte sich aber ein schwerwiegendes Problem: Abgesehen von den beiden Hauptstoßrichtungen war die Front nur schwach besetzt, da alle verfügbaren Kräfte für die Angriffsspitzen gebraucht wurden. Das Gebiet, in dem die Wehrmacht jetzt operierte, war für die vorhandenen Kräfte schlicht zu groß. Diesen Umstand konnte die ­Rote Armee im November ausnutzen, und es gelang ihr, im Unternehmen „Uranus“ die 6. Armee in Stalingrad von den anderen deutschen Truppen abzuschneiden und einzukesseln.
In einem nächsten Schritt sollten jetzt starke sowjetische Verbände auf Rostow am Don vorstoßen und so die gesamte Heeresgruppe A im Kaukasus isolieren.
Im Dezember ging die Rote Armee zum Angriff über, und die deutsche Wehrmacht mußte sich in schwersten Abwehrkämpfen beweisen. Der Raum zwischen Morosowskaja und Skassyrskaja wurde von Teilen der 6. Panzer-Division gehalten. Die Wucht des Ansturmes war hier am wenigsten stark gewesen, und so konnte der Feind hier nur geringe Gebietsgewinne verzeichnen.
Am letzten Tag des Jahres 1942 sollte aber das sowjetische XXV. Panzer-Korps nochmals gegen genau diese Stellungen eingesetzt werden. Die Geschichte dieses Bandes handelt von Soldaten des Panzer-Regimentes 11, die sich dort befanden, wo der Hammer am Silvestertag am härtesten zuschlagen sollte. Für die Männer stand einiges auf dem Spiel: Wenn sie die Front nicht hielten, wären ihre Kameraden im Kaukasus eingeschlossen. Entlang dem Bystraka-Fluß begann ein blutiger ­Abwehrkampf…

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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