Originalband – Heft 59

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N. Einhardt

Todesmühle Hürtgenwald

Die 275. Infanterie-Division im Kampf um den Westwall 1944/45

64 Seiten

Beschreibung

Im Spätsommer 1944 befand sich die deutsche Wehrmacht an der Westfront auf dem Rückzug: Nach der Invasion an der französischen Küste war es nicht gelungen, die Westalliierten aufzuhalten und ihren Vormarsch zu stoppen. Statt dessen hatten es US-Amerikaner, Briten und Kanadier geschafft, die Abwehrstellungen zu durchbrechen und die Deutschen nun vor sich herzutreiben. Es schien so, als könnte der Krieg bis Weihnachten 1944 beendet sein. Allerdings wurden die hochgesteckten Ziele der alliierten Führung nicht erfüllt, dazu fehlte die Möglichkeit, schnell Nachschub heranzuschaffen. Trotzdem konnte der britische General Bernard Montgomery einen von ihm geplanten Angriff nach Norden durchsetzen. Mit Hilfe von Luftlande­truppen wollte er wichtige Brücken in Belgien und den Niederlanden im Handstreich besetzen und dann schnelle Panzerkräfte über die Brücken bis ins deutsche Reichs­gebiet vorstoßen lassen. Doch der Plan scheiterte am verbissenen Widerstand der deutschen Wehrmacht. Zwar konnten einige der Brücken erobert werden, aber die Panzerkräfte kamen nicht schnell genug voran. Zudem waren die britischen Fallschirmjäger nicht in der Lage, die letzte Brücke bei Arnheim zu nehmen. Schwer geschlagen mußten sie sich zurückziehen und das Ziel, auf deutschen Boden vorzudringen, vorerst aufgeben.
In dieser Lage ging der US-Oberbefehlshaber der Truppen in Europa, General Dwight D. Eisenhower, daran, die belgische Stadt Antwerpen zu erobern. Denn hauptsächlich bezogen die Alliierten ihren Nachschub auf dem Seeweg aus England. Die Schiffe mußten aber den weit entfernten Hafen Cherbourg anfahren, während in den Niederlanden oder Belgien ein solcher Umschlagpunkt fehlte. Die Offensive kostete allerdings Zeit, die vom deutschen Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt genutzt wurde, um die Front wieder zu sta­bilisieren und die Verteidigungsstellungen am Westwall auszubauen.
Für einen weiteren Vorstoß ins Reichsgebiet planten die Alliierten, das Umland von Aachen zu erobern und dann weiter auf den Rhein vor­zustoßen. So kam es im Oktober 1944 südlich von Aachen im Hürtgenwald zum erbitterten Kampf zwischen Teilen der 1. US-amerikanischen Armee und Verbänden der deutschen 5. Panzerarmee.
Ein Truppenteil dieser Armee war die 275. Infanterie-Division, die genau im Zentrum der massierten US-Angriffe stand. Von ihren schweren Kämpfen im bergigen und morastigen Gelände an der Rurfront und am Westwall erzählt „Todesmühle Hürtgenwald“.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin