Originalband – Heft 57

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A. Buchner

Feuerprobe

1939/40: Gebirgsjäger an den Kriegsfronten im Osten und Westen

64 Seiten

Beschreibung

Die deutsche Gebirgstruppe entstand im Ersten Weltkrieg. Im Elsaß trafen die Truppen damals auf die französischen „Chasseurs alpins“, die Gebirgsjäger. Beeindruckt von der Fähigkeit, kampfstarke Infanterie-Kräfte auch im Gebirge und Hochgebirge einsetzen zu können, begann noch im Ersten Weltkrieg die Aufstellung erster deutscher Gebirgsverbände.
Bayrische, württembergische und preußische Gebirgsjäger gehörten zu den ersten Deutschen dieser Waffengattung, die sich im Kampf in den Alpen gegen Italien bewähren sollten. Seit diesen Tagen ziert das Edelweiß-Abzeichen die Bergmützen der deutschen Gebirgsjäger. Mit dem Versailler Diktatfrieden endete zunächst auch der Aufbau der Gebirgstruppe, die Siegermächte untersagten den Unterhalt dieser kampfstarken Spezialeinheit. Erst mit dem „Gesetz über den Aufbau einer Wehrmacht“ vom 16. März 1935 und der damit einhergehenden Wiedereinführung der Wehrpflicht wurden die Gebirgsjäger wiederbelebt. So wurde am 1. Juni 1935 in München die Gebirgsbrigade aufgestellt. Der Brigadestab befand sich anfangs in Mittenwald, später in Garmisch-Partenkirchen, zwei Orte, die bis heute eng mit der Gebirgstruppe verbunden sind. Am 9. April 1938 wurde die Brigade dann zur 1. Gebirgs-Division vergrößert und dem Wehrkreis VII zugeteilt. Mit der Wiedereingliederung Österreichs in das deutsche Staatsgefüge 1938 wurden auch die erfahrenen Gebirgsdivisionen in die Wehrmacht eingegliedert.
Im am 1. September 1939 begonnenen Feldzug gegen Polen war die 1. Gebirgs-Division der Heeresgruppe Süd zugeteilt und stieß von der Slowakei aus südlich nach Polen. Nahziel war die Eroberung der Stadt Lemberg, während die Heeresgruppe Süd den Auftrag hatte, das Gebiet südlich von Warschau zu sichern. Schon am 12. September erreichten erste Verbände Lemberg. Dort kam es zu heftigen Kämpfen, die die Feuerprobe der Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg darstellten.
Auch im Westfeldzug wurden die Gebirgsjäger an vorderster Front ein­gesetzt. Sie unterstanden dort der 12. Armee der Heeresgruppe A unter Generaloberst Gerd von Rundstedt. Die Kämpfe, die die Gebirgsjäger hier zu fechten hatten, fanden im Norden Frankreichs entlang des ­Flusses Aisne statt. Die Gebirgsjäger bewiesen hier, daß sie auch in infanteristischen Verwendungen fernab alpiner Gefilde zu kämpfen wußten.
Der folgende Erlebnisbericht erzählt von diesen Einsätzen der Gebirgstruppe, ihrer Bewährung im Polenfeldzug und den Strapazen im Westen. „An den Kriegsfronten im Osten und Westen“ standen die Landser der deutschen Gebirgsdivisionen 1939 und 1940 ihren Mann.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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