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H. v. Stachnitz
Bis zum Ende unbesiegt
Kurlandkessel 1944/45: Mit der 11. Infanterie-Division auf verlorenem Posten
64 Seiten
Beschreibung
Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags blieb die Reichswehr anfangs auf 100.000 Mann beschränkt. Trotzdem wurde die Armee des Deutschen Reiches bald vergrößert. 1934 entstand unter dem Decknamen „Infanterieführer I“ der Stab einer neuen Division. Mit der Umbildung der Reichswehr zur Wehrmacht und dem offenen Bruch mit dem Versailler Vertrag 1935 wurde dieser bewährte Verband in „11. Infanterie-Division“ umbenannt. Ihr Erkennungszeichen auf Fahrzeugen und Wappen war ein roter Elchkopf. Dieses Zeichen wies auf die Herkunft der Division aus Ostpreußen hin.
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 war sie von Anfang an an der Front eingesetzt. Die Soldaten der Division bewährten sich im Polenfeldzug beim Einbruch in die erbittert verteidigte Mlawa-Stellung. Beim Angriff auf Frankreich wurde die Division vorerst nur als Reserve eingesetzt, bevor sie dann im „Fall Rot“ die Verfolgung der geschlagenen Franzosen aufnahm.
Am 22. Juni 1941 ging die Division als Teil der Heeresgruppe Nord zum Angriff auf die Sowjetunion über. Dort sahen sich die Männer des Verbandes härtesten Kämpfen ausgesetzt. Zuletzt verteidigten die Soldaten die Stellungen bei Leningrad, bevor sie sich hinter die Narwa zurückziehen mußten. Anschließend wurde die Wehrmacht immer weiter zurück nach Westen gedrückt.
Im Juni 1944 stand die Heeresgruppe Nord schon bei Riga. Dann holte die Rote Armee zur großen Sommeroffensive aus: In der Operation „Bagration“ konnten die Sowjets in die Lücke zwischen dem rechten Flügel der Heeresgruppe Nord und dem linken Flügel der Heeresgruppe Mitte stoßen und die Soldaten von Generaloberst Ferdinand Schörner Richtung Norden nach Kurland treiben. Dort waren die Soldaten in der Lage, den Ansturm erst einmal aufzuhalten. Doch sie waren eingeschlossen. Die sowjetische Offensive weiter südlich ging unterdessen weiter, und so konnten die Soldaten der Heeresgruppe Nord nicht damit rechnen, entsetzt zu werden. Statt dessen mußten sie sich auf weitere sowjetische Angriffe gefaßt machen, wohlwissend, daß hinter ihnen nur die Ostsee war. Auch ein Ausbruch schien unmöglich und war zudem von der militärischen Führung untersagt worden. So blieb den Landsern der 11. Infanterie-Division nichts anderes übrig, als dort zu kämpfen, wo sie standen…
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 150 g |
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