Originalband – Heft 27

Beschreibung

Nach der Invasion der Westalliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 („Operation Overlord“) und dem Durchbrechen der deutschen Linien im Zuge der „Operation Cobra“ wurden im August 1944 die deutsche 2. und 9. Panzerdivision sowie die 2. und 12. SS-Panzer­division, die 3., 5. und 6. Fallschirmjägerdivision sowie die Infanteriedivisionen 47, 275 und 353 mitsamt der Kampfgruppe „von ­Aulock“ in der Kesselschlacht von Falaise aufgerieben und stark dezimiert. 12.000 tote Soldaten und rund 50.000 in Gefangenschaft geratene Landser hatte die deutsche Wehrmacht zu verkraften.
Im Rückzug befindlich wurden die Reste der bei Falaise geschwächten Divisionen im wallonischen Mons erneut eingekesselt und fast vollständig vernichtet. Die deutschen Verbände standen unter dem faktischen Oberbefehl von General der Infanterie Erich Straube, als sie am 2. September 1944 von der 3. US-Panzerdivision und der 1. US-Infanteriedivision abgeschnitten und im Kessel von Mons eingeschlossen wurden. Trotz der alliierten Übermacht setzten die deutschen Landser den Kampf fort und errangen am Folgetag den Ausbruch aus dem Kessel.
Einer der 40.000 deutschen Soldaten, die den Durchbruch durch die amerikanischen Linien erkämpften, ist der Autor des nachfolgenden Erlebnisberichts. Als Tiroler Fallschirmjäger gehörte er dem Fallschirmjägerregiment 8 in der deutschen 3. Fallschirmjägerdivision an und stand nach dem Todeskessel von Falaise in harten Rückzugsgefechten.
Mit einer Nachhut kämpft sich der Autor bis nach Belgien durch und muß sich mit seinen Männern im Kessel von Mons abermals stellen. Nach dem erfolgreichen Ausbruch schildert der Autor den gefährlichen Weg seiner versprengten Einheit durch feind­liches Hinterland, ständig den Angriffen von Partisanen und gegnerischem Feuer ausgesetzt. In abenteuerlichen Nachtmärschen wird Belgien „im Rücken des Feindes“ durchquert, in der Hoffnung, die rettenden deutschen Linien zu erreichen…