Originalband – Heft 24

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B. Wagner

Jagdkommando Berger

Ostfront 1943: Deutscher Stoßtrupp ins weißrussische Hinterland

64 Seiten

Beschreibung

Am 28. Juni 1941 eroberte die deutsche Wehrmacht im Rahmen des Rußlandfeldzuges das weißrussische Minsk und kesselte eine gewaltige sowjetische Streitmacht in einer Umfassungsoperation ein. Bereits am 27. Juni 1941 hatte die Panzergruppe 2 den Südrand von Minsk erreicht und sich mit der Panzergruppe 3 vereinigt, die über Wilna den Nordrand von Minsk bereits am Vortag besetzen konnte. Teile der beiden Panzergruppen bildeten zusammen mit der 4. und 9. Armee einen weiträumigen Kessel, der bis zum 9. Juli ausgeräumt werden konnte. Nachdem die letzten Widerstandsnester zerschlagen waren, gingen über 300.000 Rotarmisten in deutsche Gefangenschaft, über 1.800 Geschütze und mehr als 3.000 Panzerfahrzeuge wurden zerstört oder in deutsche Dienste gestellt. Die weißrussische Hauptstadt wurde besetzt. Vorher gelang es der Roten Armee, tausende Einwohner in die um Minsk gelegenen Wälder und Ortschaften zu evakuieren. Hieraus entwickelte sich – beeinflußt und gesteuert von sowjetischen Politkommissaren – eine äußerst aktive Partisanen­tätigkeit gegen die deutsche Armee.
Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) richtete im zentralen Bahn- und Verkehrsknotenpunkt Minsk ein operatives und logistisches Zentrum ein, da die strategisch günstige Lage die weißrussische Hauptstadt zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Nachschubversorgung der deutschen Ostfront werden ließ. Gleichzeitig bedeutete dies, daß Minsk ein erstrangiges Ziel für Partisanen­angriffe und Sabotageaktionen wurde. Nach dem Untergang der 6. Armee in Stalingrad und der sich für die Wehrmacht 1943 verschlechternden Gesamtlage nahmen auch die Anschläge und Operationen sowjetischer Partisanen aus dem Minsker Umland zu. Der Bedarf an kampferfahrenen Soldaten für die Front bedeutete für rückgelagerte Standorte wie Minsk, daß gestandene Landser als Sicherungsper­sonal für Transporte ausfielen und die deutschen Nachschubwege somit zu leichteren Zielen für Partisanenbanden wurden.
Vor diesem Hintergrund wird der Einsatz eines deutschen Stoß­truppunternehmens ins weißrussische Hinterland geschildert. Nach einem Anschlag auf einen Transportzug wird Hauptmann Berger, Spezialist für Operationen hinter der Front, mit der Aufdeckung eines in Minsk aktiven Partisanenringes beauftragt. Die Spur führt vom deutschen Hauptquartier in Minsk in die Wälder Weißrußlands.

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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