Originalband – Heft 230

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B. v. Reedschlag

Der Feind schläft nicht!

Ostfeldzug 1941: Die 24. Infanterie-Division in ersten schweren Kämpfen um Monastyr und Rawa Ruska

64 Seiten

Beschreibung

Die konkreten Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion waren seit Ende 1940 im vollen Gange. Am 18. Dezember 1940 gab Hitler die „Weisung für die Kriegführung Nr. 21“ heraus, die besagte, alle Wehrmachtteile auf die „Niederwerfung Sowjetrußlands in einem schnellen Feldzug (Fall ‚Barbarossa‘)“ vorzubereiten. Obwohl Stalin, nach entsprechenden Hinweisen seines Geheimdienstes, von einem möglichen Angriff wußte, weigerte er sich, die Rote Armee in den Verteidigungszustand zu versetzen. Er hoffte, seinen eigenen Aufmarsch noch rechtzeitig zu beenden, um selbst offensiv zu werden.

So traf der deutsche Angriff am 22. Juni 1941 die sowjetischen Fronttruppen unvorbereitet. Zwar standen an der Grenze verteilt hohe Truppenkonzentrationen, die befanden sich aber gerade in der Angriffsausrichtung und nicht in Verteidigungsformation.

Schon im Mai 1941 wurde das IV. Armeekorps nach Osten verlegt und in den Aufmarsch gegen Rußland einbezogen. Bis Mitte Juni bewegten sich über drei Millionen deutsche Soldaten in ihre neuen Aufstellungsorte an der russischen Grenze, um am X-Tag den Krieg gegen Rußland zu beginnen.

Am 22. Juni eröffnete die deutsche Wehrmacht das Feuer auf Stellungen und Befestigungen der Roten Armee von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.

In aller Frühe überschritt auch das IV. Armeekorps die Grenze zur Sowjetunion. Das Korps unterstand der 17. Armee, die mit den Infanterie-Divisionen (ID) 24, 71, 262, 295 und 296 den Feldzug nach Osten eröffnete. Der Vormarsch sollte nördlich Lemberg in südöst­licher Richtung durch die Ukraine nach Tarnopol gehen, wo die Divisonen die Stalin-Linie durchbrechen sollten.

Die 24. ID hatte den Auftrag, über Monastyr nach Rawa Ruska vorzustoßen und den nachfolgenden Panzer-Divisionen den Weg freizumachen. Die ersten Tage war man noch zuversichtlich, in Rußland leichtes Spiel zu haben. Erst als sich die Russen als zäher, todesverachtender Gegner erweisen, ahnen die Landser, daß der Krieg hier eine anderer wird als im Westfeldzug. Als bekannt wird, daß binnen der ersten neun Tage 42.000 Landser gegen einen völlig unterschätzten Gegner gefallen sind, wird den Infanteristen klar, wie unberechenbar ihre Widersacher sind. Der Feind schläft nicht…

 

 

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
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