Originalband-Heft 227

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O. Leithgeb

Der Tod findet seine Opfer

Ostfeldzug 1942: Die 95. Infanterie-Division im Abwehrkampf in der Winterstellung Subzoff

64 Seiten

 

Beschreibung

Die ab Januar 1942 bis zum März 1943 andauernden schweren und für beide Seiten überaus verlustreichen Kämpfe um den Front­bogen bei Rschew gehörten zu den wohl blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. Nachdem die Operation „Taifun“, der deutsche Vormarsch auf Moskau, von den aus dem Fernen Osten frisch herangeführten sowjetischen und für den Winterkrieg hervor­ragend ausgerüsteten Verbänden zurückgeschlagen worden war, entstanden für die Verbände der Heeresgruppe Mitte eine Reihe von Beinahekatastrophen, in deren Folge es fast zum Zusammenbruch eines Großteils der Ostfront gekommen wäre. Bei mehreren aufeinander folgenden Angriffsunternehmungen versuchten die seit Wochen siegreichen Truppen der Roten Armee die im Raum nördlich und ostwärts von Rschew stehenden Verbände der deutschen 9. Armee in diesem sich bildenden Frontvorsprung abzuschnüren und zu vernichten. In nicht weniger als fünfzehn blutigen Monaten – voller schwerer Kämpfe – wurde dieser Frontbogen gegen drei russische Großoffensiven gehalten.

Die 95. Infanterie-Division, zuvor schon in den Schlachten bei Kursk, Kiew und Woronesch eingesetzt, wurde im Herbst 1942 nach Rschew verlegt.

Als am 26. September 1942 die Sowjets mit starken Panzer- und Infanteriekräften die nördlich der Wolga liegende Brückenkopfstellung der 87. ID durchbrachen, befahl die 9. Armee der ihr unterstellten 95. ID, in den Raum Subzoff, etwa 18 Kilometer südöstlich von Rschew liegend, vorzurücken, um dort die Ablösung der inzwischen stark abgekämpften Teile der 129. ID, der ID „Großdeutschland“ sowie des zur 72. ID gehörenden 105. Infanterie-Regiments vorzubereiten. Ab dem 7. Oktober begannen die Ablösebewegungen. Da der Durchbruch der sowjetischen Truppen relativ rasch abgeriegelt werden konnte, stabilisierte sich die Lage im Laufe der ersten beiden Oktoberwochen wieder. Für die mit Sicherheit bevorstehenden schweren Kämpfe während der kommenden Wintermonate befahl das Generalkommando den beschleunigten Ausbau weiterer Widerstandslinien. Neben der bereits bestehenden Hauptkampflinie wurden eine zweite, als Artillerieschutzstellung bezeichnete, Linie und eine Eisenbahnschutzstellung in Angriff genommen. Man rechnete bereits mit dem baldigen Wiederaufleben der Kämpfe… und die trafen die Truppen ab dem 5. November 1942 härter als vermutet. Die Zahl der Toten wuchs und wuchs…

Zusätzliche Informationen

Gewicht 150 g
Author: admin